(Länge 8.06) Am Montag begannen in Wien die ersten Gespräche auf politischer Ebene zwischen Belgrad und Pristina, über die Zukunft des Kosovo. Nach zweitägigen Beratungen wurden die Gespräche nun auf den 17. März vertagt. Einem denkwürdigen Datum, denn vor zwei Jahren kam es im Kosovo zu rassistischen Angriffen auf die nicht-albanische Bevölkerung. Tausende mußten ihre Häuser damals verlassen, es gab Tote und trotz internationaler Präsenz von NATO-Soldaten und der UN, wurden zahlreiche serbische Kirchen zerstört. So wurden dann auch die Gespräche in dieser Woche mit großer internationaler Aufmerksamkeit verfolgt. Interview dazu mit Dr. Dusan Janjic, Koordinator der NGO "Forum for Ethnic Relations" aus Belgrad. Die einflussreiche NGO setzt auf einen Dialog als Lösung des Konflikts und hat bereits im Vorfeld mehrere Treffen albanischer, serbischer und internationaler VertreterInnen organisiert.