Das Weltkapital. Teil 6 - Von Robert Kurz

ID 12756
 
Robert Kurz (EXIT!) über die emanzipatorischen Perspektive jenseits von Markt und Staat
Audio
59:42 min, 27 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.05.2006 / 00:00

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Wert-Los
Entstehung

AutorInnen: Radio F.R.E.I. / Kooperative Haina
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 28.05.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kritische Theorie kann natürlich keine soziale Bewegung herbeianalysieren. Ihr Potential besteht vor allem darin, das Verhängnis aufzuzeigen, dass das moderne kapitalistische Weltsystem darstellt und welche Mechanismen ihm zugrundeliegen. Aus dieser Analyse kann ein Programm der Abschaffungen formuliert werden, dass für soziale Bewegungen eine inhaltliche Orientierung darstellt. Immerhin müssen solche Bewegungen wissen, worin die gesellschaftlichen Missstände gründen, um sie beseitigen zu können. Es folgen eben unterschiedliche Konsequenzen daraus, ob eine Bewegung die gesellschaftlichen Verhältnisse personifiziert oder ob sie die Form der gesellschaftlichen Vermittlung umwälzen will. Im einen Fall würden bestimmte Personengruppen abgesetzt bzw. ausgetauscht, in den Glauben, dass Problem sei gelöst. Im anderen Fall müsste man etwas verändern, wovon man selber Bestandteil ist: die gesellschaftliche Produktions- und Vermittlungsform.
Neben dieser inhaltlichen Orientierung kann kritische Theorie bzw. die Wertkritik auch Voraussetzungen benennen, die notwendig sind, damit sich überhaupt eine soziale Bewegung konstituieren kann.

Kommentare
15.07.2006 / 22:52 Peter Bußfeld, Besser Leben! Das arbeitskritische Magazin
Auszüge in der BL-Julisendung 2006 gesendet
Vielen Dank für die Zusendung der CD usw. Peter