Die Grenze der Festung Europa schiebt sich in den Atlantik vor

ID 12942
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(4:40) Spanien und neun EU-Länder wollen den Seeweg von Afrika zu den Kanarischen Inseln überwachen
Audio
04:37 min, 3254 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.06.2006 / 13:34

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Wally Geyermann
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 02.06.2006
keine Linzenz
Skript
Sechs bereits installierte Fernerkundungssatelliten der Firma SPOT Image sollen kombiniert werden, um die kleinen Flüchtlingsboote, auch "Cayucos" genannt auf ihrem bis zu 1200 Kilometer langen Seeweg aufzuspüren. Die Überwachungsmaschinerie soll das Hoheitsgewässer vor Marokka, Mauretanien, dem Senegal, Gambia bis zu Guinea Bissau abdecken. Neben Spanien sind auch die EU Länder Österreich, Frankreich, Italien, Großbritannien, Holland, Griechenland und Deutschland daran beteiligt.

Im Vorfeld gab es über das Projekt lediglich Meldungen bei den spanischen Tageszeitung El País und El Mundo. Weder auf den Webseiten der Regionalregierung noch auf der Seite der beteiligten Europäischen Weltraumbehörde ESA waren bisher Hinweise darauf zu finden.

Doch aktuell hat die spanischen Regierung offiziell die Pläne bekannt gegeben.

Der freie Journalist Ralf Streck hat die Vorgänge aufmerksam beobachtet.