Vom Anstand der aufständischen Muslime (2)

ID 1608
 
"Die unheimliche Verwandtschaft von arabischem und deutschem Antizionismus" (Vortrag von Joachim Bruhn)
"Psychopathologie des Islam" (Natascha Wilting).
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Audio
59:59 min, 17 MB, mp3
mp3, 40 kbit/s, Mono (22050 kHz)
Upload vom 03.08.2002 / 00:00

Dateizugriffe: 5

Klassifizierung

Beitragsart: Feature
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Religion, Wirtschaft/Soziales
Serie: Sachzwang FM
Entstehung

AutorInnen: Dr. Indoctrinator
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 03.08.2002
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
04.08.2002 / 01:40 Felix, Onda - Agéncia radiofónica Latinoamérica-Europa
Die unheimliche Verbindung zwischen rassistischem und freudianischem Antislamismus/Antimoslemimismus
"Er lernt vielmehr die Befriedigung kennen, die es ihm verschafft, den Kot aufzustauen, und erst dann herzugeben wenn die Lust am größten ist."?! - Was soll der Scheiss??? - Wir(!) sind ja sooo zivilisiert! Aber "der Moslem", das ist schon so einer.
 
06.08.2002 / 15:42 kein Scharia-Fan, kein Volksfreund, Querfunk, Karlsruhe
Vom Unverstand ...
Bisher hat mir - trotz mannigfaltiger affektierter Reaktionen - noch niemand plausibel machen können, was die zersetzende Kritik am reaktionären Schwachsinn namens Religion mit dem biologistischen Konstrukt "Rasse" zu tun haben soll. Freud hat im letzten Jahrhundert die Neurosen der mitteleuropäischen Konformitätssubjekte analysiert, was ist daran rassistisch, die von Kleingeistern seit 1933 als "jüdische Wissenschaft" titulierte Psychoanalyse auf die ebenso pathologischen Kollektive anderer Konformitäts-Spinner anzuwenden? Die "Verletzung religiöser Gefühle" (sic: "Gefühle") zu beklagen, ist einigermaßen reaktionär und riecht wie eine Mischung aus Tier- und Denkmalsschutz.
 
10.08.2002 / 16:46 Felix, Onda - Agéncia radiofónica Latinoamérica-Europa
Vom Möchte-Gern-Super-Intelektuell-Sein...
Erstens habe ich in keiner Weise behauptet, die Psychoanalyse sei jüdisch. Mir geht es darum, dass in diesem Beitrag dermaßen Stereotypen bemüht werden, die dazu geeignet sind eine Gruppe Menschen zu konstruieren, zu denen "wir" nicht gehören: steinigene, kopftuchtragende, anachronistischem, waschzwangbehaftete in ihrer analen Phase stecken gebliebene Muslime. Das finde ich sehr wohl rassistisch, auch wenn es sich vordergründig als Religionskritik verkauft. Dann würde aber auch Antijudaismus nicht rassistisch sondern religionskritisch sein. Außerdem gehört zur freudschen Psychoanalyse ein bisschen mehr, als das bisschen Entwicklungspsychologie, das man in jedem Managerseminar oder Hausfrauenmagazin erläutert bekommt.
 
15.08.2002 / 15:51 immer noch kein Scharia-Fan, Querfunk, Karlsruhe
Re:
Deinen letzten Satz teile ich völlig. Das schlimme ist ja auch nicht, was Kinder tun, sondern was "Erwachsene" tun, die bereits als Kind wasweißichwie konditioniert worden sind. Den Antijudaismus als eine spezifische Form der Religionskritik verkaufen könnte man, wenn nicht das Judentum die besten - atheistischen - Aufklärer (und Religionskritiker) hervorgebracht hätte; es ist somit am ehesten diejenige Religion, die dem Säkularen zugewandt ist. Als solche eignet sie mitnichten sich dazu, spezifisch antisexuelle Affekte, Geistfeindschaft o.ä. als Quintessenz des Religiösen zu illustrieren. Wohl aber sind die Taliban aufrechte Muslime, und jede entpolitisierende Distanzierung von interessierter Seite als "solche Hitzköpfe" hat die gleiche Funktion, wie das alte Spielchen, die Deutschen gegen "den größenwahnsinnigen Hitler" in Schutz zu nehmen; als nächstes wird dann behauptet, die Nationalhymne sei von den Nazis "mißbraucht" worden, eigentlich aber ein schönes Stück Musik ... Der NS hat den Begriff der Heimat (praktisch!) zuende gedacht, die Taliban den Begriff von Frömmigkeit. Aber ich höre schon aus allen Ecken, der Islam habe ja mit Islamismus (vulgo: Fundamentalismus) nichts zu tun ...