verweigerung des einsatzbefehls!

ID 16116
 
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der obnerstleutnant jürgen rose verweigert seine mitarbeit am geplanten nato- einsatz in afghanistan. hier ein interview mit ihm
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08:35 min, 8039 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.04.2008 / 19:41

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: benedikt strunz
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 23.03.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
der bundeswehr oberstleutnant jürgen rose verweigert seine mitarbeit am geplanten tornadoeinsatz: mit ihm sprachen wir.
Script anmod.: Vor genau heute zwei Wochen beschloss der deutsche Bundestag den erweiterten Afgahnistaneinsatz. Mit überwiegender Mehrheit stimmten die Abgeordneten der verschiedenen Parteien für einen Einsatz deutscher Tornadoflieger in Afghanistan. Auch 500 weitere deutsche Soldaten werden bereits in den kommenden Wochen zusätzlich in Afghanistan stationiert werden.
Einen Eilantrag zweier Bundestagsabgeordneter vor dem Bundesverfassungsgericht der die Verfassungsmäßigkeit dieses Einsatzes prüfen sollte, lehnte das Verfassungsgericht aus formalen Gründen inzwischen ab.
Doch auch innerhalb der Reihen der Bundeswehr regt sich leiser Widerstand gegen das Afghanistan- Abenteuer. Zum Beispiel in München. Dort ließ sich der Oberfeldmarschall Jürgen Rose, der sich selbst als kritischen Soldaten bezeichnet vor einigen Tagen aus Gewissensgründen von dem geplanten Afghanistaneinsatz entbinden. Mit ihm sprach Radio Dreyeckland am vergangenen Mittwoch:

abmod: Tja, vielleicht sollte man sich als kritischer Soldat auch überlegen, der Bundeswehr ganz den Rücken zu kehren. Jürgen Rose war das, seinerseits Oberstleutnant der Bundeswehr. Tipps zum Thema Befehls- und Kriegsdienstverweigerung finden sich im Internet unter: www.verweigerung.de