Prozess gegen "Rote Zora"

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Zwei Jahrzehnte sind vergangen, seit den Anschlägen, doch jetzt wird einer früheren Aktivistin der "Roten Zora" der Prozeß gemacht. Die »Rote Zora« war als autonome Frauengruppe der »Revolutionären Zellen« bis 1995 aktiv. Sie knüpfte insbesondere an frauenspezifische Themen an, in den Jahren 1985 und 1986 verstärkt auch an die Thematik Gentechnologie und Reproduktionsmedizin.
Vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts Berlin begann am Mittwoch die Verhandlung gegen Adrienne Gerhäuser, am Donnerstag wurde der Prozess fortgesetzt. Frau Gerhäuser hatte sich vor kurzem gestellt und die Mitwirkung an zwei versuchten Sprengstoffanschlägen zugegeben: 1986 auf ein Gentechnikzentrum und 1987 auf die Bekleidungsfirma Adler - in Solidarität mit den gerade streikenden Adler-Arbeiterinnen in Südkorea.
Generalbundesanwältin Monika Harms wirft Adrienne Gerhäuser Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und versuchtes Herbeiführen eines Sprengstoffanschlags in zwei Fällen vor.
Über den Prozess sprach Heike Demmel mit Gerhäusers Rechtsanwältin Edith Lunnebach:
Audio
07:43 min, 4520 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.06.2012 / 15:40

Dateizugriffe: 609

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 12.04.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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