Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland

ID 17220
 
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Im folgenden stellt Marcus Hawel seine jüngst erschiene Studie zur Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland mit dem Titel „Die normalisierte Nation“ vor.
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44:55 min, 21 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 01.04.2008 / 10:27

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Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Helge Kister
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 03.06.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Seit Mai 2000 existiert in Hannover das Online-Magazin „Sozialistische Positionen“ (Sopos). Neben der Veröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln zu gesellschaftlichen Utopien und zum politischen Tagesgeschehen unter www.sopos.org, traten Sopos in den letzten Jahren in Hannover als Veranstalter verschiedener Tagungen und Kongresse in Erscheinung – etwa der Tagung zum Antisemitismus „Die offene Wunde Auschwitz“ (2004) und dem Utopie-Kongreß „Die Möglichkeiten einer anderen Welt“ (2005).

Einer der Mitherausgeber und Autoren von „Sopos“ ist Marcus Hawel.
Er hat in Hannover Soziologie, Sozialpsychologie und Germanistik studiert und promovierte bei Oskar Negt und Joachim Perels. Er ist zur Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische Wissenschaft der Leibniz Universität Hannover.

Neben der Veröffentlichung zahlreicher Artikel in Zeitschriften und Zeitungen hat Marcus Hawel auch die Sammelbände „Arbeit und Utopie – Oskar Negt zum 70. Geburtstag“ (2005) sowie „Aufschrei der Utopie – Möglichkeiten einer anderen Welt“ (2006) und „Vom Nutzen der Kritik – Perspektiven der Studierenden und ihrer Proteste“ (1998) mit herausgegeben.

Im folgenden stellt er seine jüngst erschiene Studie zur Vergangenheitsbewältigung und Außenpolitik in Deutschland mit dem Titel „Die normalisierte Nation“ vor.

Der israelische Historiker Moshe Zuckermann schreibt im Vorwort: „Marcus Hawel rekonstruiert, basierend auf konsensuell kritischer Sicht deutsche Wege und Irrwege im 19. und 20. Jahrhundert, zentrale Aspekte bedeutender Diskurse über Normalisierung und Normalität, die ihre Wirkmächtigkeit auf die kontroverse Aufarbeitung und Bewältigung der katastrophischen deutschen Vergangenheit in der Bundesrepublik ausgeübt haben.“

Sie hören nun den Autor mit einem Kapitel aus seinem Buch „Die normalisierte Nation“. Darin geht es um die Frage der Aktualität des Imperialismus im Zeitalter der Globalisierung.

Das Buch „Die normalisierte Nation“ ist im Offizin Verlag erschienen, umfaßt 450 Seiten und ist für 24,80 EUR im Buchhandel oder unter www.offizin-verlag.de erhältlich.

Der Beitrag wurde am 22.05.2007 auf dem offenen Sendeplatz „Interpol“ und am 28.05.2007 im „Magazin International“ bei Radio Flora gesendet.