G8: Kritik am "Klimadurchbruch"

ID 17626
 
Interview mit Greenpeace zum "Klimakompromiss" des G8-Gipfels.
Audio
04:26 min, 2077 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.06.2007 / 17:06

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: heike demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 12.06.2007
keine Linzenz
Skript
ANMOD:

Großes Thema beim G8-Gipfel waren der Klimawandel und konkrete Maßnahmen der G8-Staaten um dagegen vorzugehen. Und dass da schnelles Handeln notwendig ist, hat der jüngst vorgestellte Bericht des UN-Klimarates gezeigt: er hat viele Klimastudien ausgewertet und kam zu dem Ergebnis, dass die Welt noch acht Jahre Zeit hat, um eine Klimakatastrophe abzuwenden. Spätestens von 2015 an müsse der weltweite Treibhausgasausstoß sinken, wenn die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindert werden sollen.
Also: Die Zeit eilt, doch heraus kamen beim G8-Treffen nur vage Ergebnisse, auch wenn sie als großer "Klimadurchbruch" präsentiert wurden: Bis 2050 soll mindestens eine Halbierung der weltweiten Emissionen bis 2050 "ernsthaft in Betracht" gezogen werden.
Der zweite Punkt auf der G8-Tagesordnung in Sachen Klima war: der Vorschlag der Europäischen Union, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Hier wurde gar keine Einigung erzielt.
Kein gutes Haar lässt Jörg Fedders von der Umweltschutzorganisation Greenpeace an den Beschlüssen in Heiligendamm: