In Kriegen und bei Katastrophen werden vor allem die betroffenen Kinder traumatisiert. Durch nicht verarbeitete Gewalt wird häufig bereits der Samen für die spätere eigene Gewalthandlung gelegt, prägt sich ein Denken in Freund-Feind-Kategorien ein, dass weitere Gewalt nach sich zieht: eine Generationenspirale des Todes. Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung. Vor jetzt 14 Jahren wurde die Aktion "Ferien-Vom-Krieg" ins Leben gerufen - vom "Komitee für Grundrechte und Demokratie". Seit dem haben ca. 20000 Kinder aus verschiedenen Krisen- und Kriegsgebieten UUrlaub mit gleichaltrigen angeblichen Feinden gemacht, Freundschaften geschlossen, ob auf dem krisengeschüttelten Balkan oder sogar in Nahost. Und all das passierte ohne auch nur eine einzige gewaltsame Auseinandersetzung! Dabei warf die amerikanische Regierung, die wegen des gültigen Boykotts des Libanon eine wichtige Überweisung für ein Friedensprojekt zurückhielt, um ein Haar die ganze Finanzplanung in Palästina über den Haufen. Radio Lora München befragte die Projektkoordinatorin vom Komitee für Grundrechte und Demokratie, Helga Dieter, ob viele Kinder, die vom Feinddenken und Opfern unter den nächsten Angehörigen geprägt sind, ob da so mancher Jugendliche nicht völlig überfordert ist. wenn er im bösen Feind auf einmal den potentiellen Freund sehen soll...
Abmod
Eine tolle Geschichte, die Hoffnung macht.
Hinweise: ... www.ferien-vom-krieg
Komitee für Grundrechte
Kto.nr.8013055, Volksbank Odenwald, Blz.50863513