Hendrik Auhagen ist Aktivist bei "Bahn für Alle", einem Bündnis dass sich gegen den Börsengang der Deutschen Bahn AG ausspricht. In einer landesweiten Kampagne versucht das Bündnis, in dem sich viele andere Gruppen aus Politik und aus dem Umweltschutz engagieren, den geplanten Börsengang aufzuhalten.

Die Privatisierer der Bahn wollen durch Aktieneinkünfte kurzfristiges Kapital erwirtschaften, um den Haushalt zu sanieren, wie sie sagen. In Wirklichkeit wird ein über 180 Milliarden schweres Volksunternehmen weit unterhalb seines Wertes verscheuert. Die absehbaren Folgen sind Fahrpreiserhöhungen, mehr Verspätungen, Entlassungen des Personals, höhere Sicherheitsrisiken durch Vernachlässigung der Strecken und der Technik, und Streckenausdünnung. Erfahrungen in anderen Ländern haben gezeigt, dass Privatisierungen immer gegen die Interessen der Kunden verlaufen sind.