Verständnis fürs Durchdrehen ist Volksverhetzung
ID 19317
Im September bedrohte eine verzweifelte Hartz-IV Empfängerin zwei Mitarbeiter der ARGE mit einer Waffe. Da die Internetgemeinde vom Erwerbslosenforum.de auch Verständnis zeigten, ermittelt die Aachener Staatsanwaltschaft nun wegen "Volksverhetzung" gegen sie.
Audio
09:15 min, 4334 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.10.2007 / 17:18
09:15 min, 4334 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.10.2007 / 17:18
Dateizugriffe:
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Im September bedrohte eine verzweifelte Hartz-IV Empfängerin zwei Mitarbeiter der ARGE mit einer Waffe. Die Polizei berichtete über ein „unblutiges Ende einer Geiselnahme“. Den Fall dokumentierte auch das Erwerbslosenforum und die Internet-Gemeinde zeigte auch Verständnis für die Verzweiflungstat, bekommen doch viele der Forenuser selbst die Repression auf den Amt zu spüren. So wundern sie sich eher, warum sowas nicht schon früher geschah. Dies nahm nun die Aachener Staatsanwaltschaft zum Anlass, wegen Volksverhetzung zu ermitteln und verlangte vom Erwerbslosenforum Daten von bestimmten kritischen Nutzern. Neben dem Betrieb einer Internetdiskussionsplattform setzt sich das Erwerbslosenforum gegen die kontinuierliche Verschärfung der Sozialpolitik ein, was den Pressesprecher Martin Behrsing vermuten lässt, man wolle nicht gewissen Forenbenutzern, sondern der sozialkritischen Plattform selbst ans Leder . Mit ihm sprach Manuel Christa von Radio Z aus Nürnberg über den Vorwurf der Volksverhetzung im Forum.
Kommentare
|
|
24.10.2007 / 15:06 | Steffen /RUM, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
gesendet im zip
|
|
am 24-10-07 | |