Jugendknast: Zellen der Gewalt

ID 20645
 
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Interview mit Klaus Jünschke, der als RAF-Mitglied jahrelang im Knast saß und sich jetzt für Jugendliche im Gefängnis einsetzt.
Audio
05:53 min, 4133 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 29.02.2008 / 11:46

Dateizugriffe: 350

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Jugend, Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 16.01.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD:
Wo lernen Jugendliche am besten Brutalität? In Gefängnissen, die zum Teil noch aus der Kaiserzeit stammen.
Das sagt Klaus Jünschke zur gegenwärtigen Debatte um Jugendkriminalität, die dann auch noch MigrantInnen zugeschoben wird. Und die voll ist von Warnschussarrest, Jugendknast und Strafverschärfung.
Klaus Jünschke weiß wovon er spricht, denn er saß selbst 16 Jahre im Gefängnis, als Mitglied der Rote Armee Fraktion.
Heute setzt er sich für Jugendliche ein, die im Gefängnis sitzen. Er gehört dem Beirat der JVA Köln-Ossendorf an, engagiert sich im „Kölner Appell gegen Rassismus“ und hat sich eingeschaltet in die Debatte um Jugendkriminalität und spricht sich vehement gegen härtere Strafen für Jugendliche aus.




ABMOD:
Passend zum Thema gibt es das Buch "Pop Shop - Gespräche mit Jugendlichen in Haft" von Klaus Jünschke / Jörg Hauenstein / Christiane Ensslin. Es ist direkt zu bestellen beim „Kölner Appell gegen Rassismus“ und zwar auf folgender website
www.jugendliche-in-haft.de
Kosten: 20 Euro

Kommentare
17.01.2008 / 18:48 manuel, Radio Z, Nürnberg
gesendet
in zip-fm am 17.1.2008
 
21.01.2008 / 11:16 theo,
gesendet am 20.1.2008 zwischen 19.00-19.30 in " Aktuelles, Wissenswertes, auch Lockeres aus Politik und Gesellschaft"
danke