Morde wie vom Fließband - Rechtsextremismus in Russland

ID 21484
 
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Rechtsradikale Parteien gehören fast überall in Europa zur traurigen politischen Normalität. Während die Strukturen und Strömungen rechtsextremer und antisemitischer Bewegungen in Deutschland und Westeuropa relativ gut erforscht sind, ist über die Ursachen des im östlichen Europa aufflackernden Rechtsextremismus kaum bekannt. Bis 1989 lebten die Länder des Warschauer Paktes gleichsam unter der Glasglocke einer staatlich verordneten Völkerfreundschaft mit sozialistischen Brudernationen. Bekämpft wurde der kapitalistische Klassenfeind, dem man gerne eine Nähe zum Faschismus attestierte. Beschworen wurde und wird der Sieg gegen den Nationalsozialismus, der im östlichen Europa Millionen von Menschen das Leben kostete. Auch angesichts dieser bitteren Erfahrungen galt das Thema als bewältigt. Dass es jenseits staatlicher Rhetorik aber auch in Russland, Polen, Ungarn und Rumänien rechtsextreme Traditionen gab, die weiter existierten oder die sich nach 1989 wiederbeleben ließen, wird immer deutlicher. Heute steht Russland im Mittelpunkt. Dort hat die Intoleranz gegenüber Fremden ein ungekanntes Ausmaß erreicht. Die Korrespondentin Ute Weinmann stand für ein telefonisches Interview zur Verfügung.
Audio
06:48 min, 16 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.03.2008 / 09:55

Dateizugriffe: 514

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 11.03.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.03.2008 / 20:48 mi, coloRadio, Dresden
gespielt
bei coloradio im Infomagazin am Donnerstag, 13. März. Danke. freu mich immer, die ute zu hören. ;-)
 
16.03.2008 / 21:57 theo,
gesendet am 16.3.2008 20.50-21.00 nach Leselampe
danke