HafenarbeiterInnen in einer erfolgreichen ökonomischen und politischen Auseinandersetzung (II)

ID 25618
 
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Studiogespräch mit Bernt Kamin-Seggewies Betriebsratsvorsitzender bei den Gesamthafenbetrieben Hamburg. Anlaß war die Rezension des von ihm mit verfassten Buches "Kraftproben".
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15:16 min, 21 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.12.2008 / 15:46

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Beitragsart:
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Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: recycling
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 09.12.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Verlagsankündigung in Auszügen:
"Udo Achten / Bernt Kamin-Seggewies
Kraftproben
Die Kämpfe der Beschäftigten gegen die Liberalisierung der Hafenarbeit
Mit einer Dokumentation der Broschüre von Carl Legien "Der Streik der Hafenarbeiter und Seeleute in Hamburg-Altona" von 1896/97
...
Kurztext:"Kraftproben" erzählt von den Kämpfen der Beschäftigten gegen die Liberalisierung der Hafenarbeit. Dabei wird der Bogen vom Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896/97 bis zu den jüngsten Aktionen gegen die Deregulierung des Hafensektors gespannt – ein Brückenschlag über mehr als 100 Jahre, der Mut macht.
...
"Die Hafenarbeiter haben mit ihren Gewerkschaften lange gegen die Tagelöhnerarbeit und für eine bessere Arbeitswelt gekämpft. Dafür, dass Schluss damit ist, dass Arbeiter sich morgens versammeln müssen und nicht wissen, ob sie Arbeit kriegen oder nicht. ... Und wir wollen und werden nicht zulassen, dass das Rad der Geschichte zurückgedreht wird! Denn obwohl es den Hafenarbeitern in ganz Europa durch solidarische Aktionen letztlich gelungen ist, auch Port Package II zu verhindern, kann keinesfalls Entwarnung gegeben werden. Vielmehr machen die neuerlichen Aktivitäten der EU-Kommission überdeutlich: Die Liberalisierung der Hafendienstleistungen in Europa ist noch lange nicht zu den Akten gelegt! ... Egal, was die europäischen Institutionen in Zukunft auch immer beschließen mögen, die Hafenarbeiter werden nicht tatenlos zusehen, wenn ihre Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen zerstört werden... Sollte es also weitere Versuche geben, ihre Interessen zu missachten, werden die Hafenarbeiter erneut getreu dem Motto ›proud to be a docker‹ alle Hebel in Bewegung setzen, dass auch diese Bemühungen einer Verschlechterung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen scheitern.""