solidarische Oekonomie Kongress in wien

ID 26514
 
AnhörenDownload
Anmod:
Etwa 800Menschen folgten dem Aufruf zum Kongress der solidarischen Ökonimie nach Wien. Die meisten Menschen kamen aus dem deutschprachigem Raum, aber es sind auch viele aus anderen Ländern wie Finnland, Nepal und Ungarn angereist.
Unter dem Begriff solidarische Ökonomie fassen sich EineWeltLäden und Fair trade, selbstverwaltete Betriebe, aber auch Umsonstökonimen. Ziel des Kongresses war es, sich über eine nichtkapitalistische Bedürfnisbefriedigung auszutauschen.
Jochen von Radio Unerhört hat vor Ort Eindrücke gesammelt:
Audio
04:14 min, 2977 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 24.02.2009 / 11:28

Dateizugriffe: 537

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Umwelt, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Jochen
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 24.02.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
2006 in Berlin, Ende Februar 2009 in Wien. Ein Kongress der Solidarischen Ökonomie. Direkt im Anschluss an den Kongress in Berlin haben sich Menschen aus Österreich den Plan einen ähnlichen Kongress in Wien zu organisieren. Schnell ist eine sehrt heterogene Gruppe aus Einzelpersonen und Gruppen aus dem Spektrum der solidarischen Ökonomie entstanden. Das spiegelte sich dann auch in den Erwartungen an die Besucherinnen wieder so eine Organisatorin:

Oton 1

Wieder folgten weit mehr Menschen dem Aufruf zum Kongress als vorhergesehen. Der Kongress war eine Börse von solidarischen Ökonomie Projekten weltweit. Viele lokale Ansätze aus Wien und der Umgebung haben sich vorgestellt aber auch Projekte aus Lateinamerika oder Ungarn waren präsent. Darunter waren beispielsweise Foodccops, die gemeinsam günstige Lebensmittel beschaffen, das Mietshasusyndikat, das günstigen selbstbetiommten Wohnraum als Ziel verfolgt und attac Österreich mit ihrer Kampangne „Gesundheit für alle!“
Neben den Projekten wurden auch viele Theorieworkshops angeboten. Zum Beispiel wurde der anstatz von Tauschringen als zu oberflächlich kritisiert, da das System nicht als ganzes krtisiert würde, sondern nur das Geld als Übel herausgrgiffen würde.
Vielfach endeten diese workshops aber in der altbekannten Frage nach Reform oder Revolution, ohne die praktische Knackpunkte anzufassen.
Leider wurden die openspace Phasen nicht so angenommen wir erwünscht so ein Teilnehmer:

Oton 2

Weshalb der Kongress dann auch eher eine Börse von Ideen als eine Vernetzungsplttform war. Insgesamt haben sich aber viele positiv über die Vielzahl von workshops und die Organistion geäußert. Auch die OrganisatorInnen selbst waren zu frieden
Oton 2 a

Manche hatten es auch schwer sich zu entscheiden, aus den mehr als 10 Parallelveranstaltungen die spannenste herauszupicken:

Oton 3 und Oton4

Trotz des organisatorischen Chaos, gehen aber die von mir befrragten mit vielen neuen und alten Idee zurück und setzten diese möglichweise auch um, für eine solidarische Bedürfnisbefriedigung ohne Profitinteressen und Konkurrenz.
Oton 5 und 6

Kommentare
24.02.2009 / 16:46 wera,
gesendet
im zip-fm vom 24.2.2009