"Entkorkte Flaschenpost?" - Kritische Theorie und Student_innenbewegung (II)

ID 27171
 
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Die deutsche Student_innenbewegung der späten sechziger Jahre trat mit dem Anspruch auf, die bürgerliche Gesellschaft revolutionär verändern zu wollen. Zumindest in Berlin und Frankfurt wurde sich etwa im SDS dabei auch an der Kritischen Theorie orientiert, wie sie zu der Zeit besonders von Theodor W. Adorno in Frankfurt und von Herbert Marcuse in San Diego (USA) vorangetrieben wurde.
Die Kritische Theorie, die Adorno zufolge im Exil dazu gezwungen worden war, sich auf das Absenden einer "Flaschenpost" zu beschränken, war nun mit aktiven Nachfolger_innen konfrontiert, die nach eigener Aussage die revolutionäre Praxis zur Kritischen Theorie suchten.
Adornos und Marcuses unterschiedlichen Reaktionen auf diese Student_innenbewegung und ihre politische Praxis werden in dieser Sendung dargestellt und analysiert. Dabei geht es einerseits um die Kritische Theorie, ihr politisches Selbstverständnis und ihr Verhältnis zu den Protestbewegungen in den späten sechziger Jahren, andererseits kann anhand der damaligen Debatten grundsätzlich darüber nachgedacht werden, wie sich eine kritische Theorie der Gesellschaft gegenüber radikalen Protestbewegungen verhalten kann.
Audio
01:04:43 h, 59 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.04.2009 / 11:09

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Entstehung

AutorInnen: Redaktion 3 . Hallenbad Uni
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 30.03.2009
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