Arbeitskampf im Babylon

ID 31172
 
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Am Ende des Jahres werden Wünsche wahr. Das zumindest soll glauben wer in diesen Tagen die überregionale Feuilletons verfolgt. Denn der Streit um das Kino Babylon scheint beigelegt und die Beschäftigten des Kinos endlich nach Tarif bezahlt. Ein klassisches Weihnachtsmärchen sollte man meinen, ob das wirklich so ist frag ich Lars Röhm von der Freien ArbeiterInnen Berlin.

Audio
19:52 min, 18 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.12.2009 / 14:42

Dateizugriffe: 1173

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Entstehung

AutorInnen: johannes
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 15.12.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Lars, die Freie ArbeiterInnen Union Berlin begleitet den Arbeitskampf im Kino Babylon nun schon seit 1 Jahr. Worum geht es dabei?


Was hat die Situation im Kino Babylon so speziell gemacht. Bezahlen die Kinoketten den besser?


Mir scheint das ein wenig absurd. Immerhin regiert doch ein rot-roter Senat in Berlin, der sonst auch für den Mindestlohn einritt.


Nun scheint die Belegschaft ja aufatmen zu können. Immerhin hat der Senat jetzt 30.000 € zusätzlich in den Haushalt eingestellt um dem Kino einen Haustarifvertrag zu ermöglichen.


Jetzt war ich allerdings etwas überrascht zu lesen, dass die Verhandlungen mit ver.di geführt wurden. Ich hatte doch in Erinnerung, dass eigentlich die Freie ArbeiterInnen Union für den Arbeitskampf verantwortlich war.


Die Freie ArbeiterInnen Union musste mehrere Rückschläge in diesem Arbeitskampf einstecken. Zuerst das Scheitern des Boykottaufrufs und dann die Aufhebung des Gewerkschaftstatus durch das Landgericht Berlin am 11. Dezember. Wie konnte das passieren.


Kommentare
29.12.2009 / 00:17 theo,
gesendet 26.12.2009 zw. 18.00-19.00 in - siehe Text
vielen Dank, gesendet in "Aus der Arbeits- und aus anderen Welten"