Flo­ri­an Rutt­ner & Alex Gru­ber - "Postmoderne Seinslehre" (Teil2)

ID 32048
 
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Im Rahmen der Vortragsreihe "Wann hört Macht auf? Hier fängt Macht an. Lass uns nicht von Sex reden." sprachen Flo­ri­an Rutt­ner und Alex Gru­ber in Jena über die Un­mög­lich­keit post­struk­tu­ra­lis­ti­scher Ge­sell­schafts­kri­tik
Audio
45:55 min, 42 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.02.2010 / 22:01

Dateizugriffe: 881

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur
Entstehung

AutorInnen: marie
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 09.02.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
TEIL 2 - Ales Gruber

Der Post­struk­tu­ra­lis­mus pos­tu­liert eine durch die Dif­fe­renz bzw. den An­de­ren kon­sti­tu­ier­te „Nicht­frei­heit am Ur­sprung un­se­rer selbst“ (Ju­dith But­ler), wel­che die Ka­te­go­rie des Sub­jekts als Hal­lu­zi­na­ti­on aus­wei­se, die ihrem wohl­ver­dien­ten Tod zu­zu­füh­ren sei. So gro­tesk ein Den­ken ist, das von sich selbst be­haup­tet, die Über­win­dung me­ta­phy­si­schen Phi­lo­so­phie­rens zu sein, von vor-on­to­lo­gi­schen Be­zie­hun­gen zu spre­chen, die den on­to­lo­gi­schen “den nar­ra­ti­ven“ vor­aus­ge­hen und den Men­schen in sei­ner „Ei­gent­lich­keit“ prä­gen, so aber­wit­zig ist es, wenn die­ses Den­ken, das mit Fou­cault gegen den „mar­xis­ti­schen Hu­ma­nis­mus“ und des­sen Vor­stel­lung eines von sei­nem „ei­gent­li­chen Wesen“ ent­frem­de­ten Men­schen an­geht, den Tod einer „fal­schen“ Sub­jek­ti­vi­tät for­dert, weil diese der De­zen­triert­heit am „Ur­sprung un­se­rer selbst“ nicht ge­recht wird. Die me­ta­phy­si­sche Spitz­fin­dig­keit und die theo­lo­gi­schen Mu­cken, von denen die Ka­te­go­ri­en der post­struk­tu­ra­lis­ti­schen Theo­rie­bil­dung ge­prägt sind, bil­den den In­halt die­ses Vor­trags.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe auf:
www.koerpermacht.blogsport.de