Am Samstag jährt sich die Bombadierung Dresdens zum 65. mal. Selbst mit solchem Abstand herrscht immer noch keine gesellschaftlicher Konsens in der Bewertung. Nazis versuchen diesen Tag zur Hetze zu nutzen.  In ihrem eigenen verlogenen Geschichtsbild dient ihnen der Tag zur identifikationsstiftung. Dagegen richten sich auch zahlreiche politische Initiativen. Sie müssen sich mit der Vergangenheit und rechtsradikalem Geschichtsrevisionismus auseinandersetzen. Für Radio Corax eine Grund einen Historiker nach seiner Sicht auf die Bombardierung Dresdens zu fragen. Und auch nach seiner Bewertung über den politischen Umgang mit den historischen Ereignissen. Mit Prof. Kurt Pätzold hat Radio Corax dafür einen der renommiertesten Wissenschaftler der DDR zu diesem Thema gefragt. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Forschung zur Geschichte des Faschismus, von Geschichtsrevisionismus, Antisemitismus und Judenverfolgung Geschichtsrevisionismus. Doch zunächst wollte Radio Corax wissen, was Prof Pätzold einfällt, wenn er nach den Angriffen auf Dresden vom 13. Februar 1945 gefragt wird.

(der Beitrag lässt sich sehr gut nach 13:42 min in zwei Teile splitten./ Teil 1- historische Betrachtung Teil 2 der politische Umgang heute)