Gewalt als Selbstzweck? - Der Umgang mit Gewalt zum 1. Mai

ID 33486
 
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Wenn am 1. Mai in Erfurt, wie schon vor drei Jahren, Nazis versuchen werden, durch die Stadt zu marschieren, wollen sich ihnen gleich drei unterschiedliche Erfurter Aktionsbündnisse entgegenstellen. Dass sich der Protest gegen die NPD-Demonstration überhaupt aufspaltet, hat zum einen mit einer unterschiedlichen Konsequenz bzw. einer zum Teil stark unterschiedlichen Radikalität der Kritik an der Ideologie der Nazis und deren Verankerung in unserer Gesellschaft zu tun. Zum anderen scheint es aber auch unterschiedliche Antworten auf die Frage zu geben, welche Mittel des Protestes gegen die Nazis als notwendig und legitim erachtet werden. Über das schwierige Spannungsverhältniss zwischen gewalt als Selbstzweck, Provokation, dem Gewaltmonopol des Staates und der Notwehr gegen die Gewalt der Nazis sprach Hagen Kleemann mit Paul Meinel vom Aktionsbündnis der Berliner Antif-Gruppen. Denn genau wie in Erfurt werden am 1. Mai auch in Berlin Nazis durch die Stadt marschieren. Oder es zumindest versuchen.
Audio
09:58 min, 9337 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.04.2010 / 11:39

Dateizugriffe: 1059

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: hagen
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 16.04.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
16.04.2010 / 18:24 Gleis 16, Andreas, Radio Unerhört Marburg (RUM)
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