Der Einfluss der EU-Agrarpolitik auf den Klimawandel

ID 33546
 
auch furzende Kühe und per Flugzeugimportierte Lebensmittel vom anderen Ende der Welt sind Faktoren, die das Weltklima bedrohen. Diese Woche ist das auch Thema im europäischen Parlament und bei Fokus Europa hört ihr hierzu ein Interview.
Audio
07:00 min, 6564 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.05.2010 / 19:29

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 19.04.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die Landwirtschaft trägt mit ihren direkten Treibhausgasemissionen aber auch mit dem Transport von Lebensmitteln rund um den Globus entscheidend zum Klimawandel bei. Die EU geht von einem Anteil von 9% an den gesamten Treibhausgasemissionen aus. Manche Wissenschaftler rechnen gar mit einem Anteil der Landwirtschaft von bis zu 30%. Derzeit wird im europäischen Parlament über eine Vorlage des Ausschusses für "Landwirtschaft und
ländliche Entwicklung" diskutiert, der die Haltung der EU Agrarpolitik gegenüber dem Klimawandel definieren soll. Fabian sprach mit Martin Häusling, Europaparlamentarier für die Grünen über die Inhalte der aktuellen Vorlage.
Sie wird am heutigen Abend, dem Europäischen Parlament vorgelegt. Änderungsanträge sind angekündigt. Die Grünen bemängeln beispielsweise, das die bisherige Klimabilanz der EU schöngerechnet sei, weil beispielsweise Futtermittelimporte gar nicht eingerechnet werden. Die Einstellung der EU-Agrarpolitik zum Klimawandel wird auch in nächster Zeit ein wichtiges Thema sein, insb. im Bezug auf die EU-Agrarreform, die in den kommenden beiden Jahren auf den Weg gebracht werden wird.