zip-fm 20. April 2010
ID 33563
zipfm__100420
Antiatom-Menschenketten am Wochenende 33496 / Italienische Abschiebegefängnisse: Proteste 33545 / Kolumbien/Peru: Freihandelsabkommen 33513 / Freie Radios in Sachsen: Proteste gg Abschaltungen 33507
Audio
30:00 min, 17 MB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.04.2010 / 12:52
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Dateizugriffe: 319
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Hallo und herzlich willkommen (zu zip-fm), heute von Radio Dreyeckland aus Freiburg mit folgenden Themen:
Atomkraft? Nein Danke. Diese Mehrheitsmeinung hierzulande für die Herrschenden hörbar machen ist das Ziel am kommenden Wochenende.
In Italien wehren sich Betroffene gegen die Haftbedingungen in Abschiebeknästen
Zwischen der EU und Kolumbien sowie Peru soll ein Freihandelsabkommen geschlossen werden – zum Leidwesen der dortigen Landwirtschaft, mahnen Fachleute aus der Entwicklungspolitik
Und in Sachsen herrscht seit Samstag Funkstille bei den freien Radios. Ein Blick in die dortige Medienpolitik.
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Die Nutzung von Atomkraft ist umstritten. Wegen der Unsicherheit im Betrieb, weil Atomkraftwerke und Atomwaffen technologisch aufs engste verknüpft sind, und wegen der Ratlosigkeit allenthalben bei der Frage "Wohin mit dem Atommüll"? Mit anderen Worten: Auch hier handelt es sich um eine Technik, die irgendwie im Blindflug eingeführt wurde. Also: Abschalten, aussteigen, eher heute als morgen. So die Parolen am Samstag dieser Woche, das Aktionsnetzwerk Campact hat medienwirksam zur "KettenreAktion!" aufgerufen. Der Diplombiologe und Medienaktivist Christoph Bautz im Gespräch mit Radio Corax aus Halle.
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Die italienische Flüchtlingspolitik stößt auch in deutschsprachigen Medien seit Jahren auf recht großes Interesse. Im Mittelpunkt stehen dabei meist die Bootsflüchtlinge, die in Süditalien ankommen - oder eben von der europäischen Grenzschutzagentur Frontex davon abgehalten werden. Doch wie sieht das Schicksal der Flüchtlinge aus, wenn sie erst einmal im Land sind? Wenn sie aufgegriffen werden, landen sie in den Abschiebegefängnissen, den sogenannten CIEs. Dorthin blickt nun Radio Dreyeckland aus Freiburg.
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Spargel, Avocados, Artischocken zu allen Jahreszeiten. Nahrungsmittel die auch im nordeuropäischen Alltag angekommen sind. Ok, derzeit werden sie gerade knapp, weil die Flieger mit denen sie gebracht werden in der Aschewolke feststecken. Blicken wir nämlich genauer auf die Schildchen beim Discounter lesen wir – zum Beispiel: Peru. Oder auch: Kolumbien. Der Handelsaustausch speziell mit diesen eher konservativen Ländern in Südamerika soll nun durch ein Freihandels-Abkommen weiter erleichtert werden. Radio Corax aus Halle hat versucht herauszubekommen welche Begleiterscheinungen von solch einem Vertrag zu erwarten sind.
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Noch in der Nacht von Freitag auf Samstag sowie am Samstag-morgen versammelten sich Hörerinnen und Hörer von Radio T am Sendemast in Chemnitz. Dort, wo das UKW-Signal des Freien Radios ausgestrahlt wird. Normalerweise. Sie protestierten dort gegen die Abschaltung der Freien Radios in Sachsen durch „Apollo-Radio“. Dieser Privatsender behauptet, die Freien Radios sendeten auf seiner Frequenz. Und so werden die Freien Radios auch behandelt. Nach Gutsherrenart.
Juristisch jedoch haben Apollo Radio und die sächsischen Freien Radios jeweils eine eigene Lizenz, lediglich technisch senden sie – zeitlich gesplittet - auf den gleichen Frequenzen. Ein Blick von Radio T auf die sächsische Medienlandschaft.
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So, das war's, danke fürs zuhören hier bei unserer Gemeinschaftssendung der deutschsprachigen Freien Radios – morgen präsentieren Euch zip-fm die KollegInnen aus Marburg.
Atomkraft? Nein Danke. Diese Mehrheitsmeinung hierzulande für die Herrschenden hörbar machen ist das Ziel am kommenden Wochenende.
In Italien wehren sich Betroffene gegen die Haftbedingungen in Abschiebeknästen
Zwischen der EU und Kolumbien sowie Peru soll ein Freihandelsabkommen geschlossen werden – zum Leidwesen der dortigen Landwirtschaft, mahnen Fachleute aus der Entwicklungspolitik
Und in Sachsen herrscht seit Samstag Funkstille bei den freien Radios. Ein Blick in die dortige Medienpolitik.
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Die Nutzung von Atomkraft ist umstritten. Wegen der Unsicherheit im Betrieb, weil Atomkraftwerke und Atomwaffen technologisch aufs engste verknüpft sind, und wegen der Ratlosigkeit allenthalben bei der Frage "Wohin mit dem Atommüll"? Mit anderen Worten: Auch hier handelt es sich um eine Technik, die irgendwie im Blindflug eingeführt wurde. Also: Abschalten, aussteigen, eher heute als morgen. So die Parolen am Samstag dieser Woche, das Aktionsnetzwerk Campact hat medienwirksam zur "KettenreAktion!" aufgerufen. Der Diplombiologe und Medienaktivist Christoph Bautz im Gespräch mit Radio Corax aus Halle.
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Die italienische Flüchtlingspolitik stößt auch in deutschsprachigen Medien seit Jahren auf recht großes Interesse. Im Mittelpunkt stehen dabei meist die Bootsflüchtlinge, die in Süditalien ankommen - oder eben von der europäischen Grenzschutzagentur Frontex davon abgehalten werden. Doch wie sieht das Schicksal der Flüchtlinge aus, wenn sie erst einmal im Land sind? Wenn sie aufgegriffen werden, landen sie in den Abschiebegefängnissen, den sogenannten CIEs. Dorthin blickt nun Radio Dreyeckland aus Freiburg.
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Spargel, Avocados, Artischocken zu allen Jahreszeiten. Nahrungsmittel die auch im nordeuropäischen Alltag angekommen sind. Ok, derzeit werden sie gerade knapp, weil die Flieger mit denen sie gebracht werden in der Aschewolke feststecken. Blicken wir nämlich genauer auf die Schildchen beim Discounter lesen wir – zum Beispiel: Peru. Oder auch: Kolumbien. Der Handelsaustausch speziell mit diesen eher konservativen Ländern in Südamerika soll nun durch ein Freihandels-Abkommen weiter erleichtert werden. Radio Corax aus Halle hat versucht herauszubekommen welche Begleiterscheinungen von solch einem Vertrag zu erwarten sind.
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Noch in der Nacht von Freitag auf Samstag sowie am Samstag-morgen versammelten sich Hörerinnen und Hörer von Radio T am Sendemast in Chemnitz. Dort, wo das UKW-Signal des Freien Radios ausgestrahlt wird. Normalerweise. Sie protestierten dort gegen die Abschaltung der Freien Radios in Sachsen durch „Apollo-Radio“. Dieser Privatsender behauptet, die Freien Radios sendeten auf seiner Frequenz. Und so werden die Freien Radios auch behandelt. Nach Gutsherrenart.
Juristisch jedoch haben Apollo Radio und die sächsischen Freien Radios jeweils eine eigene Lizenz, lediglich technisch senden sie – zeitlich gesplittet - auf den gleichen Frequenzen. Ein Blick von Radio T auf die sächsische Medienlandschaft.
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So, das war's, danke fürs zuhören hier bei unserer Gemeinschaftssendung der deutschsprachigen Freien Radios – morgen präsentieren Euch zip-fm die KollegInnen aus Marburg.
