zip-fm vom 27. April 2010

ID 33721
 
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1. FRN 33663: ausgestrahlt zu KETTENreAKTION - kurz (gekürzt)
2. FRN 33710: Ungarn nach den Wahlen, Gespräch mit Gina Böni (gekürzt)
3. FRN 33704: 33645. Thailands Gesellschaft Tief Gespalten - Vor Dem Bürgerkrieg? ((Empfehlung!)) (gekürzt)
4. FRN 33715: Tschernobyl Jahrestag - Interview mit Ursula Sladek (gekürzt)
Audio
30:00 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.04.2010 / 15:54

Dateizugriffe: 158

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Anja Schöner
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 27.04.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Thema 1:
Mehr als 120.000 Atomkraftgegenerinnen und –gegner protestierten am vergangenen Samstag, dem 24. April, gegen die Pläne der deutschen Bundesregierung, die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Luise Neumann-Cosel von der Kampagne ausgestrahlt im Interview mit Aurel Jahn von Radio Darmstadt. Das Interview wurde am Samstag, dem 24. April geführt.

Thema 2:
Die rechtskonservative Partei Fidesz mit ihrem Spitzenkandidaten Viktor Orban verfügt nach der zweiten Runde der Parlamentswahlen vom vergangenen Sonntag über mehr als zwei Drittel der Mandate im ungarischen Parlament: Genug, um die Verfassung nach Belieben ändern zu können.
Gina Böni, Journalistin und Mitarbeiterin der Roma-Organisation Manush im Interview mit Radio Corax Halle. Das Interview wurde am Montag, dem 26. April geführt.

Thema 3:
Drei Menschen starben, 75 wurden verletzt, als am Donnerstagabend im Finanzzentrum an der Silom-Straße der thailändischen Hauptstadt Bangkok mehrere Granaten explodierten. Nicola Glass, Südostasienkorrespondentin der Berliner Tageszeitung taz. Das Interview wurde am Freitag, dem 23. April von Andrasch Neunert, Radio LORA München geführt.

Thema 4:
Vor 24 Jahren, am 26.April 1986, kam es in Tschernobyl zur schwersten Reaktorkatastrophe des Nuklearzeitalters. Eine mangelhafte Konstruktion gekoppelt mit Bedienungsfehlern führten in den frühen Morgenstunden dazu, dass der Reaktorkern nicht mehr kontrolliert werden kann. Uran schmilzt und verdampft das Kühlwasser, eine Dampfexplosion sprengt die über 1000 Tonnenschwere Kuppel des Kraftwerks ab. Eine weitere Explosion schleudert radioaktive Partikel über anderthalb Kilometer in die Luft. Die Katastrophe hatte begonnen. In den folgenden Wochen, Monaten und Jahren nimmt der GAU seinen Lauf. Eine verseuchte Wolke zieht über Europa und bringt den nuklearen Fallout nach Skandinavien, Polen, Tschechien, Österreich, Süddeutschland und Norditalien. Auch der Balkan, Griechenland und die Türkei sind betroffen. Hunderttausende sogenannte Liquidatoren werden für die Aufräumarbeiten in Tschernobyl zwangsverpflichtet. Wie viele von Ihnen in den Folgen der Einsätze starben oder erkrankten ist unklar. Ursula Sladek von den Elektrizitätswerken Schönau erinnert sich an jene Tage im April 1986. Ein Beitrag von Benedikt Strunz, Radio Dreyeckland Freiburg.

Kommentare
29.04.2010 / 09:50 detlef,
am 2 5 10 gesendet
danke