Bildungsstudie: Professorentochter aufs Gymnasium, Arbeitersohn zur Hauptschule

ID 33835
 
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Es ist schon längst klar, doch jetzt hat eine Studie wieder festgestellt: Kinder aus der Unterschicht landen nur viel schwieriger auf dem Gymnasium als Akademikerkinder. Auch wenn sie genauso schlau sind. Zu dem Ergebnis kommt die IGLU-Studie, die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung.
Audio
06:24 min, 9009 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.05.2010 / 18:41

Dateizugriffe: 961

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Jugend, Arbeitswelt
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 04.05.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Das Arbeiterkind landet viel seltener auf dem Gymnasium als das berühmte Professorensöhnchen. Selbst wenn es genauso schlau ist. Das ergibt die neue IGLU-Studie, die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung.
Darin wurden zahlreiche Untersuchungen vorgenommen. So fand die Studie heraus, dass Lernleistungen nicht von Klassengröße abhängen. Und es ging auch um den Zusammenhang von sozialem Status der Eltern und der Empfehlung fürs Gymnasium.
Dass Kinder von AkademikerInnen schwieriger auf höhere Schulen kommen, das überrascht wohl kaum jemand wirklich. Aber weshalb und wieso und was daran zu ändern ist, das wollen wir doch genauer wissen. Heike Demmel fragte den Schulforscher Wilfried Bos von der TU Dortmund, unter dessen Federführung die Studie erstellt wurde, nach seinen Ergebnissen.

Kommentare
06.05.2010 / 08:58 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
6-5-2010 in Frühschicht
gesendet. Danke!