Schief gewickelt - Hebammen protestieren gegen schlechte Arbeitsbedingungen

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Der 5. Mai gilt als weltweiter Aktionstag der Hebammen und bietet die Möglichkeit, einen Blick über die Grenzen zu werfen.

„Die Welt braucht Hebammen, heute mehr denn je“, lautet das Motto der Internationalen Hebammenvereinigung.

Unser Kollege Mirko hat sich für die Situation des Hebammenwesens im europäischen Raum interessiert...
Audio
04:58 min, 4664 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.05.2010 / 20:20

Dateizugriffe: 313

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Mirko
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 05.05.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod:

Der 5. Mai gilt als weltweiter Aktionstag der Hebammen und bietet die Möglichkeit, einen Blick über die Grenzen zu werfen.

„Die Welt braucht Hebammen, heute mehr denn je“, lautet das Motto der Internationalen Hebammenvereinigung.

Dass in Afghanistan, Haiti und Eritrea mehr Hebammen denn je gebraucht werden, scheint allen klar, denn die Betreuung der Mütter und Kinder ist in diesen Armutsländern unzureichend. Aber auch in Deutschland ist eine gute Versorgung von Müttern und Kindern - trotz sinkender Geburtenrate - nur scheinbar sicher gestellt. Auf der einen Seite existiert eine Überversorgung gesunder Schwangerer im medizinisch-technischen Bereich, auf der anderen Seite fehlt Personal, um dem großen Bedürfnis der Frauen nach Selbstbestimmung gerecht zu werden.

Unser Kollege Mirko hat sich für die Situation des Hebammenwesens im europäischen Raum interessiert...

Abmod:

Das dringendste Problem der Hebammen in Deutschland ist jedoch die viel zu geringe Vergütung ihrer Arbeit und die massiv gestiegenen Ausgaben für die Berufshaftpflichtversicherung. Der Deutsche Hebammenverband hat deshalb eine Petition an den Bundestag eingereicht, die seit dem 5. Mai mitgezeichnet weden kann. 50.000 Mitzeichner_innen innerhalb von 3 Wochen sind nötigum den Bundestag zu verpflichten, sich der Situation der Hebammen in Deutschland anzunehmen. Einzelheiten zu der Petition findet Ihr auf der Seite "www Hebammen minus Protest de"