zip-fm Dienstag, 1. Juni 2010

ID 34348
 
AnhörenDownload
1. FRN 34342: Frau Farrouh (IPPNW) zum israelischen Angriff auf die Gaza-Soli-Flotte (gekürzt)
2. FRN 34261: Sexarbeiter_innen haben immer noch Lust auf ihre Rechte - Interview zum internationalen Hurentag am 2. Juni
3. FRN 34323: Geschäft mit dem Gefängnis: Das US-Haftsystem und seine radikalsten Kritiker (gekürzt)
4. FRN 34293: Artentsterben in den Meeren (gekürzt)
Audio
28:46 min, 26 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 01.06.2010 / 15:24

Dateizugriffe: 161

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Anja Schöner
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 01.06.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Thema 1:
Der UNO-Sicherheitsrat fordert eine rasche und unabhängige Untersuchung des gewaltsamen Militäreinsatzes Israels gegen die Schiffe mit Hilfsgütern für den Gazastreifen. Man verurteile die Handlungen, die zum Tod von Zivilisten geführt hätten, erklärte das Gremium in New York. Soweit Sabine Farrouh, Vorstandsmitglied der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) am Dienstag Vormittag in Interview mit Fabian, Radio Dreyeckland Freiburg.

Thema 2:
Am 2. Juni 1975 besetzen mehr als einhundert Sexarbeiter_innen eine Kirche im französischen Lyon. Sie protestierten mit dieser Besetzung gegen staatliche Diskriminierung und gegen polizeiliche Repressionen. Seitdem wird der 2. Juni von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern weltweit als Internationaler Hurentag begangen. Faika A. El-Nagashi von "LEFÖ/TAMPEP Österreich - Unterstützung und Europäisches Netzwerk für Migrantinnen in der Sexarbeit" im Interview mit Gerhard Kettler, Radio Orange Wien.

Thema 3:
Zurzeit sitzen rund 2.4 Millionen Menschen in US-amerikanischen Gefängnissen. Bill Ayers, Pädagogikprofessor und Gründungsmitglied der Untergrundorganisation Weathermen, im Interview mit Lucia Vasella, Radio RaBe Bern.

Thema 4:
Sollte die Menschheit die Meere weiterhin so rücksichtslos ausbeuten wie bisher, könnten bis zum Jahr 2048 alle derzeit genutzten Bestände an sog. Speisefischen und Meeresfrüchten zusammenbrechen. Der Verlust der Artenvielfalt bedrohe nicht nur einen bedeutenden Teil der Nahrungsmittelversorgung der Menschheit, sondern schwäche auch die Fähigkeit der Ozeane, Seuchen zu widerstehen, Schadstoffe abzubauen und sich von Belastungen wie der Überfischung und dem Klimawandel zu erholen: Zu diesem Ergebnis kam eine globale Studie über die Folgen des Artensterbens in den Meeren aus dem Jahr 2006.
Jens Kock von Radio LORA München hat sich 4 Jahre nach der Veröffentlichung dieser Studie mit dem Meeresbiologen Thilo Maack von Greenpeace Deutschland darüber unterhalten, was seither passiert ist.