"So herzerfrischend anders" - die Greenpeace Bierlaster-Blockade des Castor

ID 37203
 
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Für eine geradezu spektakuläre Blockadeaktion bei den Castor-Protesten sorgten Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace. Mit einem umgebauten Bier-LKW platzierten sie eine Betonsperre direkt vor dem Verladebahnhof in Danneberg und blockierten somit über Stunden die Zufahrt auf beide möglichen Castor-Routen. Wir haben bei Greenpeace nachgefragt: wie haben sie's gemacht?
Audio
03:12 min, 3001 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.11.2010 / 18:56

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Umwelt, Politik/Info
Serie: castor2010
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 09.11.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
"Katastrophale Versorgungslage. Polizeibeamte flexen aus Verzweiflung Bierlaster auf." So der Kommentar zu einer spektakulären Aktion, mit der Greenpeace den Castor die ganze letzte Nacht festnagelte. Wir könnten beginnen mit: Es war einmal ein Bierlaster, der in der Nähe des Verladekrans in Dannenberg stand und auf dem zu lesen war: "Hütt Luxus Pils - so herzerfrischend anders". Wenig später blockierte der Laster den Verladekran, klappte Seitenteile hoch und zu lesen war: "Atomkraft ist ein Irrweg - Stopp Castor". Hinter dem Leergut waren Stahl, Beton und Greenpeace-AktivistInnen, die im Beton eingegossen waren und sich nach unten mitsamt dem Laster fest in der Straße verankerten.
Greenpeace fordert ein Ende der Atomkraft und auch, dass die Castorbehälter statt nach Gorleben gemäß dem Verursacherprinzip zu den Atomkraftwerken gebracht werden, in denen der Atommüll produziert wurde. Wie die Aktion mit dem standhaften Bierlaster ablief, berichtet uns nun Thomas Breuer, der bei Greenpeace den Bereich Klima und Energie leitet: