Seit der Einführung der Studiengebühren boykottiert ein Großteil der HfbK-Studierenden die Zahlung. Derzeit ist über ein Viertel der Studierenden am Boykott beteiligt und auf Grund der Zahlungsverweigerung von einer Pfändung bedroht. Die Situation an der Hochschule ist für die meisten Studierenden prekär, aber trotz bereits erfolgender Besuche der Vollstreckungsbeamten lassen sich viele der Boykottierenden nicht einschüchtern. Dabei nimmt die Hochschule, die die Vollstreckungsaufträge an die Kasse Hamburg vergibt, leichtfertig drastische Folgen für ihre Studierenden in Kauf. Die Studierenden der HfbK, das Präsidium als auch der Hochschulsenat sprechen sich weiterhin gegen Studiengebühren aus.

Der AstA, als studentischer Ausschuss ist überparteilich und fordert ausdrücklich alle Parteien neben "DIE LINKE” dazu auf, eigene Anträge zur Abschaffung der Studiengebühren zu stellen, oder sich dem bestehenden Antrag anzuschließen. Durch die jüngsten politischen Verschiebungen gibt es jetzt auch eine real durchsetzbare Mehrheit gegen Studiengebühren in Hamburg. Die noch vor der letzten Wahl gegebenen Parteiversprechen zur Abschaffung der Studiengebühren sollten spätestens jetzt eingelöst werden.
Udo Israel von Radio Corax sprach mit Kevin Kahn vom AStA der HfbK.