zipfm12.1.11

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38256 Die Wiederaufnahme der Tiefsee-Ölbohrungen im Golf von Mexiko, 38373 das System des Emissionshandels in der EU und Weltweit, 38352 ein Bericht über eine Konferenz zum Klimaschutz in den Städten. 38262 Zum Schluss ein Interview zum Verfassungsgerichtsurteil zu den Durchsuchungen des Freien Radios FSK in Hamburg.
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30:00 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.01.2011 / 14:49

Dateizugriffe: 332

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: sakura
Radio: Freies Radio Berlin, Berlin
Produktionsdatum: 12.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich willkommen zu zip-fm mit der Sendung vom Mittwoch den 12.Januar 2011
Die heutige halbe Stunde wurde zusammengestellt von der Radiokampagne aus Berlin. Am Mikrofon begrüßt Euch Sakura. Die Themen heute sind:

38256 Die Wiederaufnahme der Tiefsee-Ölbohrungen im Golf von Mexiko, 38373 das System des Emissionshandels in der EU und Weltweit, 38352 ein Bericht über eine Konferenz zum Klimaschutz in den Städten. 38262 Zum Schluss ein Interview zum Verfassungsgerichtsurteil zu den Durchsuchungen des Freien Radios FSK in Hamburg.
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Nun zu unserem ersten Beitrag:

Im Golf von Mexiko darf wieder nach Öl gebohrt werden - und das nur neun Monate nach der Explosion der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ am 20. April 2010. Elf Arbeiter kamen damals ums Leben, 17 wurden verletzt. Zwei Tage später sank die Deepwater Horizon und aus den Lecks flossen, Nach Angaben der US-Regierung, insgesamt etwa 780 Millionen Liter Rohöl ins Meer. Erst nach fast vier Monaten und vielen vergeblichen Versuchen konnte das Leck geschlossen werden. Das genaue Ausmaß dieser bislang größten Ölkatastrophe ist noch nicht absehbar.
Direkt nach der Explosion verhängte die US-Regierung einen Baustopp für die Tiefsee des Golf von Mexiko. Der Baustopp wurde im Oktober letzten Jahres aber aufgehoben. Und jetzt folgten die nächsten Lockerungen, was im Klartext heißt: Im Golf von Mexiko kann wieder nach Öl gebohrt werden. Was die neuen Regelungen beinhalten und bedeuten, dazu nun
der Öl-Experte Jörg Feddern von der Umweltschutzorganisation Greenpeace.

Der EU Emissionshandel ist das Kernstück der europäischen Klimapolitik.
Während viele Kritiker das System als falsche Klimaschutzlösung
grundsätzlich ablehnen, hoffen andere auf Verbesserungen. Sie sehen ein
existierendes Modell, das nur noch den richtigen politischen Rahmen
braucht und durch ökonomische Anreize attraktiv gestaltet werden soll. Dazu ein Interview mit Kevin Smith von Carbon Trade Watch) und Rob Elsworth von sandbag).

Die Metropolen und Städte dieser Erde verursachen die meisten Treibhausgas- Emissionen. Bis zu 80 Prozent der Emissionen sind den Städten zuzuschreiben.
Und das bedeutet, dass die Städte zum Handeln aufgefordert sind, wenn mensch das Weltweite Klimaziel erreichen will, die Erderwärmung nicht um mehr als zwei Grad ansteigen zu lassen.
Aus diesem Grund trafen sich in Basel Delegationen von 40 grossen Städten aus 30 Ländern.
Sie wollen zusammen Wege für den Klimaschutz finden.
Cheyenne Mackay von Radio Rabe aus bern berichtet.

Am 25. November 2003 wurden die Räume des Hamburger Freien Sender Kombinat von Staatsanwaltschaft, Staatschutz und zwei Hundertschaften Polizei durchsucht. Begründet wurde die Aktion mit Telefongesprächen, die ein Redakteur des Senders im Oktober des gleichen Jahres mit der Pressestelle der Hamburger Polizei geführt und ohne deren Einverständnis aufgezeichnet und gesendet hatte. Das Bundesverfassungsgericht urteilte heute, mehr als sechs Jahre später, daß die Durchsuchung des Senders rechtswidrig war. Werner vom FSK äußert sich dazu im Interview von Radio Blau aus Leipzig.

Das wars für heute mit einer halben Stunde zip-fm.

Verantwortlich für die heutige Sendung ist sakura von der Radiokampagne aus Berlin. Weitere Infos, die einzelnen Beiträge sowie die Gesamtausgabe von zip-fm findet ihr unter freie-radios.net.

Tschüss und vielen Dank fürs Zuhören.

Kommentare
13.01.2011 / 11:03 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
Warum...
... nochmal das BVerfG Interview., da wohl nahezu überall gesendet und gewürdigt wurde. Die erst recht wo nicht korrigiert wurde: "verfassungs" statt "rechts"widrig. Auch der letzte Punkt Rückverweisung an das AG. Wenn schon die Anordnung der Durchsuchung verfassungswidrig war,und auch die konkrete "Durchsuchungsmassnahmen: beschlagnahmen und Bilder und Zeichnungen" verfassungswidrig sind,hat nun das AG keine andere Möglichhkeit als die rechstwidrigkeit festzustellen!!!! Also so lange danach sollte mer sorgfalt sein.