zip-fm vom 28. Januar 2011

ID 38707
 
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1.Gemeingüter statt WEF - Gegenveranstaltung zum World Economic Forum in Davos (38682.) 2.Brasilien nach der Ära Lula – Kontinuität oder Wandel? (38688.) 3. Weltfrauenkonferenz 20011 in Caracas: die Nürnberger Stadtfrauenkonferenz informiert (38689.) 4.Die Ukraine in Europa - Gespräch mit Wilfried Jilge (38679.)
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30:00 min, 41 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.01.2011 / 14:04

Dateizugriffe: 243

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Isabel Dean
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 28.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich Willkommen zu zip-fm am Freitag, den 28. Januar.

Heute zusammengestellt und moderiert vom Freien Radio Wüste Welle aus dem Raum Tübingen und Reutlingen.
Am Mikrofon ist Isabel Dean.

Folgende Themen erwarten euch heute:

Gemeingüter: Die diesjährige Tour de Lorraine, eine Gegenveranstaltung zum World Economic Forum in Davos, hatte Gemeingüter zum Thema.

Nach der Ära Lula: Seit dem 1. Januar hat Brasilien eine neue Präsidentin. Wie geht es weiter nach der Ära Lula?

Weltfrauenkonferenz: 100 Jahre nach dem ersten Internationalen Frauentag im Jahr 1911 findet dieses Jahr in Venezuela das Weltfrauentreffen statt.

Ukraine: Die Ukraine beging vor kurzem den Tag der nationalen Einheit.



1.
Gemeingüter statt WEF - Gegenveranstaltung zum World Economic Forum in Davos

(((ANMODERATION)))
Vom 26. bis 30. Januar treffen sich in Davos, in den schweizer Alpen, hochrangige Politiker_innen und Wirtschaftsvertreter_innen beim World Economic Forum. In Bern fand einmal mehr die Tour de Lorraine statt, eine der vielen Gegenveranstaltungen zum WEF-Jahrestreffen in Davos. Auch in der 11. Ausgabe der Großveranstaltung wurde nicht nur ein Fest gefeiert, sondern sollte auch politische und gesellschaftliche Kritik vermittelt werden. Das diesjährige Thema waren sogenannte Gemeingüter. Michael Spahr von Radio RaBe Bern berichtet:

(((ABMODERATION))) Sagt Marina Bolzli, Mitorganisatorin der Tour de Lorraine und Mitherausgeberin des Magazins Antidot.


2.
Brasilien nach der Ära Lula – Kontinuität oder Wandel?
Nach zwei Amtszeiten durfte Lula da Silva nicht noch einmal für das brasilianische Präsidentenamt kandidieren. Doch er hat das große Land nachhaltig geprägt. Brasilien ist zu einem gewichtigen weltpolitischen Akteur geworden – Hintergrund ist die boomende Wirtschaft. Diese Entwicklung hat aber auch ihre sozialen und ökologischen Schattenseiten, mit denen nun Lulas Nachfolgerin, Dilma Rousseff, konfrontiert ist. Wie wird sie agieren? Setzt sie Lulas Kurs fort oder sind neue Akzente zu erwarten? Antworten auf diese Fragen gibt Kirsten Bredenbeck. Sie ist aktiv in der Kooperation Brasilien, kurz KoBra. Mit ihr sprach Heike Demmel von Radio Z Nürnberg:


3.
Weltfrauenkonferenz 20011 in Caracas: die Nürnberger Stadtfrauenkonferenz informiert
100 Jahre nach dem ersten, von der Sozialistin Clara Zetkin initiierten Internationalen Frauentag im Jahr 1911 findet dieses Jahr in Venezuela ein Weltfrauentreffen statt. Anfang März werden in Caracas Frauen aus der ganzen Welt und aus unterschiedlichen sozialen Schichten zusammenkommen. Diskutieren wollen sie über den Kampf von Frauen um Arbeitsrechte, über Gewalt gegen Frauen, die Auswirkungen der Globalisierung auf Frauen und vieles mehr. Zur Vorbereitung dieses Basistreffens haben sich weltweit Gruppen gebildet, die diese Weltfrauenkonferenz vorbeiten. So auch in Nürnberg: die Nürnberger Stadtfrauenkonferenz. Im Interview mit Heike Demmel von Radio Z Nürnberg sprachen Gerlinde und Elisabeth von der Nürnberger Stadtfrauenkonferenz über ihre Ziele:


4.
Die Ukraine in Europa - Gespräch mit Wilfried Jilge
Die Ukraine liegt, wenn man die natürliche Grenze am Ural festmacht, geografisch in der Mitte Europas. In der Wahrnehmung der EU ist die Ukraine weit in Osteuropa. Und da das Land auch nicht gerade zu den Reisezielen Nummer 1 gehört, weiß man westlich von Polen auch nicht allzu viel über dieses Land. Kaum jemand weiß, dass am vergangenen Samstag, 22. Januar, in der Ukraine der Tag der nationalen Einheit begangen wurde. Da haben beispielsweise 500 junge Leute auf der Paton-Brücke eine Menschenkette organisiert, welche die Einheit zwischen Westen und Osten des Landes symbolisierte und Präsident Wiktor Janukowitsch hielt eine feierliche Versammlung ab. Stellt sich die Frage: Warum feiert ein Land, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion unabhängig wurde, einen Tag der nationalen Einheit?

Das Radio Corax Halle hat mit jemanden gesprochen, der Licht ins Dunkel der Unwissenheit bringen kann. Es führte ein Telefoninterview mit dem Osteuropa-Historiker Wilfried Jilge, der an der Uni Leipzig arbeitet:



Das war das zip-fm vom Freitag, den 28. Januar 2011. Diesmal mit Beiträgen aus Nürnberg, Bern und Halle. Ihr könnt die Einzelbeiträge oder die Gesamtsendung nachhören unter www.freie-radios.net. Das nächste zip-fm gibt es am Dienstag, den 1. Februar. Tschüss und macht’s gut bis dahin!