Proteste gegen Nato-Sicherheitskonferenz in München

ID 6009
 
Vom 6.-8. Februar 2004 findet in München die diesjährige sog. „Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik“ statt. Dort treffen sich die Verteidigungsminister der Nato-Staaten mit Militärstrategen, sogenannten Sicherheitsexperten sowie zahlreichen Vertretern der Rüstungsindustrie. Nun, um welche Themen wird es wohl gehen, wenn sich die Herrschaften dieser feinen Gesellschaft zusammentun? Gruppen der Anti-Kriegs-, Friedens- und Globalisierungsbewegung sind sich dabei einig: Auf der Nato-Kriegskonferenz, wie sie die jährliche Tagung im Nobelhotel „Bayerischer Hof“ bezeichnen, geht es nicht um Friedenspolitik, wie Horst Teltschik, Initiator der Konferenz gerne betont. Nein, hier wird die Perfektionierung weltweiter Militärstrategien im Sinne der kapitalistischen Großmächte sowie die Planung neuer Kriege vorangetrieben, wie in den Publikationen der Tagungs-Gegner im Internet unter www.no-nato.de nachzulesen ist.

Zum 40-jährigen Jubiläum der sog. Sicherheitskonferenz, die damals noch Wehrkundetagung hieß, kündigen zahlreiche Gruppen aus den unterschiedlichten linken Spektren für den 6. und 7. Februar massive Proteste an. Denn in diesem Jahr soll nicht nur am Samstag demonstriert werden, bereits am Freitag, den 6.2. plant das Münchner Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz die Umzingelung des Tagungsortes. Bernd Moser unterhielt sich mit Claus Schreer, Sprecher des Münchner Protestbündnisses, über die neue Aktionsform:
Audio
05:21 min, 2505 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 29.01.2004 / 18:46

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Bernd Moser
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 29.01.2004
keine Linzenz
Skript
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