Die Initiative "Zug der Erinnerung" fordert Entschädigungsforderungen von der Deutschen Bahn AG

ID 70092
 
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Die Initiative "Zug der Erinnerung" hat sich gemeinsam mit der jüdischen Gemeinde von Thessaloniki an die Deutsche Bahn gewandt. Sie fordern von der Deutschen Bahn als historischen Rechtsnachfolger der Reichsbahn Entschädigungen für deren Beihilfe zum industriellen Massenmord. Für die Todesfahrten in die KZs stellte die Reichsbahn damals mindestens 570 Güterwagen bereit, um die jüdischen Einwohner von Thessaloniki den Massenmorden zuzuführen. Ihre Mordbeihilfe ließ sich die Reichsbahn damals bezahlen. Das staatseigene Unternehmen nahm von den Opfern und deren Vertretungskörperschaften mindestens 2,3 Millionen Reichsmark ein. Dies entspräche nach heutiger Kaufkraft und einschliesslich der seit 1943 aufgelaufenen Zinsen in Höhe von 2,5% einem kumulierten Gesamtbetrag von 89.455.280 Euro. Diesen Betrag fordern die AktivistInnen nun ein. Wir haben mit Herrn Minow von der Initiative "Zug der Erinnerung" gesprochen.
Audio
12:19 min, 28 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.04.2015 / 17:17

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 22.04.2015
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
27.04.2015 / 08:12 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 27.4.2015
gesendet. Danke!