zip-fm 2.7.04

ID 7093
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Schönen guten Tag zu Zip-fm
Heute hört ihr einen Beitrag mit dem Titel:Die Kosten explodieren
So hies eine Konferenz, die letztes Wochenende in Dortmund stattfand und sich mit Zusammenhang zwischen Prekarisierung der Arbeit und Migration befasste.
Des weiteren wird es um das NATO Treffen , das anfang der Woche in Istanbul stattfand und die Proteste dagegen gehen .
Und am Ende um den Kampf von Amnesty t gegen die Folgen der Massenvergewaltigungen in Ruanda
Audio
28:56 min, 14 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 02.07.2004 / 14:10

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: fredi
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 02.07.2004
keine Linzenz
Skript
1.24min:Die Kosten Rebellieren-Prekarisierung in Dortmund
Am vergangenen Wochenende fand in Dortmund eine Konferenz statt, die sich mit neuen und alten Zumutungen auf dem Arbeitsmarkt befasste. „Die Kosten explodieren“ sollte den Zusammenhang zwischen Prekarisierung der Arbeit und Migration thematisieren und MigrantInnen Gelegenheit geben, ihre Erfahrungen mit prekären Beschäftigungsverhältnissen einzubringen. Stefan Dünnwald von Radio Lora aus München sprach mit Hagen Kopp von kein mensch ist illegal, einem der Initiatoren der Konferenz, über Themen und Perspektiven.
12.29 min:resistanbul 2004 - proteste gegen den NATO-gipfel in istanbul
Im Mittelpunkt des Treffens sollte das Projekt "Grösserer Mittlerer Osten" stehen. Ziel dieses Projektes sollte die militärische Intervention von Staaten im Mittleren Osten, Nordafrika und Zentralasien sein, um die politischen und ökonomischen Interessen der reichen Industriestaaten zu sichern. Die USA wollten das Projekt als Bestandteil der NATO-Doktrin beschliessen.
Zum Schluss waren es kaum mehr als «verbindliche Unverbindlichkeiten, die auf dem Gipfel beschlossen wurden.
Im Fall von Afghanistan bekannten sich alle NATO-Staaten bereit zu helfen. Nach einer älteren Aussage von Bundesverteidigungsminister Struck werden am Hindukusch auch deutsche Interessen verteidigt. Deshalb stimmte die deutsche Delegation einem stärkeren Engagement der Nato in Afghanistan zu. Die Truppenstärke soll von 6.500 auf 10.000 Soldaten aufgestockt werden. Anders als beim Irak scheint das militärische Engagement in Afghanistan auch bei erklärten Nato-Gegnern kaum Proteste hervorzurufen .
Dem Irak bot die NATO zwar weitere Unterstützung an, doch wegen des Widerstandes der Irak-Kriegsgegner ist dies allein auf Hilfen bei der Ausbildung der neuen Streitkräfte beschränkt. Zudem ließ der Gipfel offen, welchen Umfang und welchen Finanzrahmen diese Unterstützung haben wird.
Das wurde allerdings in der Irak-Erklärung in schöne Worte verpackt."Wir sind vereint in unserer Unterstützung für das irakische Volk und bieten der neuen souveränen Übergangsregierung volle Zusammenarbeit an", hieß es dort. Dabei verbargen die europäischen Nato-Staaten nicht, dass sie auch bei der Irakpolitik unabhängig von der USA eigene Interessen einbringen wollen. "Unsere Sicherheit entscheidet sich in dieser Region", wurde ein Mitglied der deutschen Delegation zitiert
Die Kritik an der Irakpolitik von USA und Großbritannien stand hingegen bei den Protestierenden gegen den Nato-Gipfel in Istanbul im Vordergrund.Am Sonntag demonstrierten in Istanbul 50.000 Menschen, Montag und Dienstag gab es weitere Demonstrationen.Am Montag versammelten sich trotz Demonstrationverbots über 1000 Menschen, und versuchten in den stadtteil Taksim, wo das NATO Treffen abgehalten wurde zu gelangen.Dazu hört ihr ein telefoninterview von radio Helsinki aus Graz mit Ihrem Korrespondenten in istanbul, das am Mittwoch, also ein Tag nach Ende des NATOTreffens geführt wurde.

22.47 min:Amnesty kämpft gegen die Folgen der Massenvergewaltigungen in Ruanda

Dieses Jahr jährt sich zum zehnten Mal der Genozid in Ruanda. Zwischen April und Juli 1994 wurden ungefähr eine Million Menschen umgebracht - vor allem Angehörige der Tutsi die die Minderheit darstellen, aber auch der oppositionellen Hutu. Damals kam es zu Massenvergewaltigungen an hunderttausenden von Frauen.
Amnesty International will nun mit der Kampage "Hinsehen und Handeln" auf die Folgen für die betroffenen Frauen aufmerksam machen, die erst jetzt in ihrer Schrecklichkeit wirklich deutlich werden. Ein Beitrag von Eva Kallweit von Radio Z aus nürnberg.