Ich bin keine Wurst! Zum Umgang mit Sozialraubbau und anderen Unverschämtheiten

ID 8279
 
Collage mit 8 konkreten Handlungsanweisungen zum Umgang mit Arbeits- und vergleichbaren Repressionsagenturen
Audio
06:11 min, 4353 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 29.11.2004 / 14:53

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Klassifizierung

Beitragsart: Collage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen:
Produktionsdatum: 29.11.2004
keine Linzenz
Skript
Anmod

Angriffe auf soziale Standards gehören mittlerweile in manchen Kreisen ganz offensichtlich zum guten Ton. Fast könnte mensch meinen, es gäbe einen Wettbewerb wer die originellsten Verschärfungsvorschläge aus der Tasche ziehen kann. Bei manchen erzeugt das Wut, bei anderen konkrete Kampfbereitschaft – wie etwa bei den Opel- oder Daimler-Beschäftigen in den vergangen Wochen und Monaten. Viele aber sind unorganisiert, leben inmitten von Widersprüchen, sehen sich verunsichert und in die Ecke gedrängt.

Aus diesem Grund sind ursprünglich Gewerkschaften gegründet worden, als traditionelle Verbündete der Sozialdemokratie hierzulande heißt das aber: insbesondere die Funktionärsebene steht mittlerweile Seit an Seit mit den Herren Regierungsvertretern, die die ganzen Zumutungen derzeit in Gesetzesform gießen. Eine Ausnahme bilden freilich anarchosyndikalistische Gewerkschaften wie etwas die FAU – auf deren Überlegungen fußt auch unser folgender Beitrag. Und vor Ort die Betriebsräte? Die spielen auch eher die Rolle der Weichspüler wenns konkret darum geht, die Interessen der Beschäftigen gegen die der Unternehmer durchzusetzen. Und aus der Parteienlandschaft schließlich bleibt auch wenig Mut-Machendes zu vermelden.

Und genau den, den “Mut” zum selbstbewußten Umgang mit den aktuellen Angriffen auf all die, die nicht zu den “Besserverdienenden” gehören scheint's in der Tat zu brauchen. Hierzu beginnt derzeit die Kampagne “Agenturschluß”, zahlreiche linke Gruppen rufen auf, sich nicht entmutigen zu lassen und aufrechten Schritts zumindest *das* einzufordern, was in den zurückliegenden Jahrzehnten an sozialen Standards erkämpft worden ist. Unser folgender Beitrag nun zum Umgang mit den Zumutungen auf Arbeits- und vergleichbaren Ämtern.