Wie im Bilderbuch

ID 9582
 
Anmod.
Wie im Bilderbuch soll es ab morgen im Augsburger Zoo zugehen: Problem ist nur, dass das Bilderbuch aus der Zeit des deutschen Kolonialismus stammt und gängige europäische Rassismen bedient. Ein afrikanisches Dorf soll da zwischen Tiergehegen gezeigt werden, afrikanische Kunsthandwerker ihre Fertigkeiten zur Schau stellen.
Nun kann man der Zoo-Direktorin Barbara Jantschke hoffnungslose Naivität vorwerfen, wenn sie sagt: „Ich denke, dass der Augsburger Zoo der richtige Ort ist, um auch die Atmosphäre der Exotik zu vermitteln“.
Tatsächlich aber dokumentiert die Frau eine gefährliche Ignoranz, welche an die unseligen so genannten Völkerschauen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ohne des Gedankens Blässe anknüpft.

Das hat ihr jetzt die „braune Karte“ eingetragen, die Negativ-Auszeichnung einer Vereinigung schwarzer Deutscher mit dem Namen „Der braune Mob“.
Die Vorsitzende dieser Vereinigung heißt Noah Sow. (sprich: ssoohh) Unser Kollege Fritz Burschel hat sich mit Frau Sow, die unter anderem als Radiomoderatorin für den Hessischen Rundfunk und für Radio Fritz arbeitet, über das „African Village“ unterhalten.
Zunächst wollte er wissen, was da denn nun eigentlich geplant ist in Augsburg:

Abmod.
Fritz Burschel sprach mit Noah Sow, der Vorsitzendsen des Vereins schwarzer Deutscher „Der braune Mob“ aus Hamburg. Wer mehr über diesen Verein wissen will, kann dessen Website unter www.derbraunemob [in einem Wort] Punkt de im Internet besuchen.
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Upload vom 08.06.2005 / 15:58

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Fritz Burschel, Netzwerkstelle gegen Rechts Weimar / Radio Lotte
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 08.06.2005
keine Linzenz
Skript
Anmod.
Wie im Bilderbuch soll es ab morgen im Augsburger Zoo zugehen: Problem ist nur, dass das Bilderbuch aus der Zeit des deutschen Kolonialismus stammt und gängige europäische Rassismen bedient. Ein afrikanisches Dorf soll da zwischen Tiergehegen gezeigt werden, afrikanische Kunsthandwerker ihre Fertigkeiten zur Schau stellen.
Nun kann man der Zoo-Direktorin Barbara Jantschke hoffnungslose Naivität vorwerfen, wenn sie sagt: „Ich denke, dass der Augsburger Zoo der richtige Ort ist, um auch die Atmosphäre der Exotik zu vermitteln“.
Tatsächlich aber dokumentiert die Frau eine gefährliche Ignoranz, welche an die unseligen so genannten Völkerschauen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ohne des Gedankens Blässe anknüpft.

Das hat ihr jetzt die „braune Karte“ eingetragen, die Negativ-Auszeichnung einer Vereinigung schwarzer Deutscher mit dem Namen „Der braune Mob“.
Die Vorsitzende dieser Vereinigung heißt Noah Sow. (sprich: ssoohh) Unser Kollege Fritz Burschel hat sich mit Frau Sow, die unter anderem als Radiomoderatorin für den Hessischen Rundfunk und für Radio Fritz arbeitet, über das „African Village“ unterhalten.
Zunächst wollte er wissen, was da denn nun eigentlich geplant ist in Augsburg:

>>>>> 8-6-05 TI Sow.mp3


Abmod.
Fritz Burschel sprach mit Noah Sow, der Vorsitzendsen des Vereins schwarzer Deutscher „Der braune Mob“ aus Hamburg. Wer mehr über diesen Verein wissen will, kann dessen Website unter www.derbraunemob [in einem Wort] Punkt de im Internet besuchen.

Kommentare
09.06.2005 / 11:48 Ralf, Radio CORAX, Radio Corax, Halle
mit der cda- Datei kann man nichts anfangen leider,
Wie waer s mit ner mp3-Datei?