Am vergangenen Freitag ließ eine Meldung des Redaktionsnetzwerk Deutschlands Aufhorchen. Vertreter des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Bundesinnenministeriums setzten laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland die Obleute des Innenausschusses des Bundestag über mögliche Rechtsterroristische Aktivitäten in Kenntnis.

Nach RND-Informationen bereiten sich sogenannte Prepper-Gruppen auf einen angeblichen Tag X vor, an dem die öffentliche Ordnung zusammenbrechen soll. In Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sollen nach Informationen des Redaktionsnetzwerk Deutschlands Waffen und Munition aus Verstecken, sogenannten Safehouses, geholt worden sein.
An einem TagX loszuschlagen ist ein Leitmotiv dem rechtsterroristische Gruppen. Konkrete Pläne zu einem Tag X oder diesen womöglich sogar herbeizuführen hatte nach Recherchen der TAZ das sogenannte Kreuz- oder Hannibalnetzwerk. Seit Ende 2018 Recherchiert die TAZ zu diesem Netzwerk und personellen Überschneidungen zu einem dubiosen Verein namens Uniter. Brisant dabei ist, das Sowohl im Kreuz Netzwerk und dem Verein Uniter Angehörige Militärischer und Polizeilicher Eliteeinheiten Mitglied sind.
Durch die Recherchen zum Kreuznetzwerk wurde Bekannt das in Mecklenburg Vorpommern Mitglieder des Netzwerks geplant haben sollen im Falle eines Zusammenbruchs der staatlichen Ordnung an einem Tag X politsche GegnerInnen umzubringen und Waffen aus Verstecken sogenannten Safehouses zu holen.
Durch die Corona-Krise erhalten diese Pläne erschreckende Aktualität, denn Rechte könnten sich jetzt bemüßigt fühlen Pläne zu einem Tag X in die Tat umzusetzten.
Was hinter der Meldung des Redaktionsnetzwerk Deutschlands steckt, Wie konkret die Hinweise sind und wie die Sicherheitsbehörden gegen rechte Terrornetze vorgehen darüber Sprachen wir mit Martina Renner Bundestagsabgeordnete der Linkspartei.