25 Jahre Massaker von Srebenica:Die Traumata wirken nach. Auch und gerade in der jüngeren Generation

ID 103388
 
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Am Samstag, den 11. Juli, jährte sich zum 25. Mal der Genozid von Srebrenica. Im Juli 1995 ermordeten bosnisch-serbische Truppen über 8.000 bosniakische Jungen und Männer. Ausgerechnet eine UN-Schutzzone wurde zum Massengrab. Das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs war ein entsetzliches Versagen europäischer Politik und der Vereinten Nationen. 100.000 Menschen verloren im Bosnienkrieg ihr Leben. Zehntausende Frauen und Mädchen wurden systematisch vergewaltigt und sexuell missbraucht.
Die Traumata wirken nach. Auch und grade in der jüngeren Generation. Da meist Leugnen und Schweigen seitens der Älteren vorherrschen.
Wie die bosnisch-herzegowinische Gesellschaft damit heute umgeht, darüber haben wir mit Hanno Schedler, Referent für Genozid-Prävention bei der Gesellschaft für bedrohte Völker, gesprochen.
Audio
10:18 min, 9662 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.07.2020 / 17:44

Dateizugriffe: 1705

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Waltr Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 13.07.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
14.07.2020 / 09:44 die meike und sascha, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im mora von heut
leider ist die quali bescheiden - schlecht ausgesteuert und störgeräusche. inhaltlich aber interessant! danke.