Rechtsextremismus, Neonazismus und Antisemitismus in der DDR

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Der Historiker Harry Waibel erkennt im Rechtsextremismus der DDR ein Massenphänomen. Entgegen des offiziellen Selbstverständnisses der DDR als antifaschistischer Staat, existierten breite neonazistische Strukturen inmitten ihrer Gesellschaft. Mangelnde Entnazifizierung, eine einseitige Erinnerungskultur, der staatliche Antisemitismus im Gewand des Antizionismus, autoritäre Gesellschaftsstrukturen und ein systematisches Herunterspielen und Verheimlichen der rechtsextremen Umtriebe, sind einige der strukturellen Ursachen dieser Entwicklung. Harry Waibel konstatiert: Über 200 Pogrome und mindestens 5000 rechtsextremen Gewalttaten habe es in der DDR gegeben und zwar flächendeckend.

Audio
26:52 min, 62 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 10.08.2020 / 12:19

Dateizugriffe: 50

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Paul Kother
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 10.08.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
12.08.2020 / 19:00 Magazin, coloRadio, Dresden
coloradio
Danke