Säbelrasseln im östlichen Mittelmeer

ID 103944
 
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Warum die Türkei in Gewässer der griechischen Wirtschaftszone nach Erdgas sucht.
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04:53 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 22.08.2020 / 22:38

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Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 22.08.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
Säbelrasseln im östlichen Mittelmeer – Das konfliktreiche Verhältnis zwischen der Türkei und Griechenland ist in den letzten Wochen besonders angespannt.
Laut internationalen Abkommen darf jedes Land in seinen Küstengewässern eine sogenannte «ausschliessliche Wirtschaftszone» für sich beanspruchen, innerhalb eines Radius von 200km um seine Landmasse.
Seit Juli versucht aber eine türkische Flotte in Gewässern, die zur griechischen Wirtschaftszone gehören, Erdgasvorkommen zu orten. Namentlich vor den Inseln Kreta und Rhodos. Die griechische Marine fordert diese Flotte unablässig zum Umdrehen auf.
Die Fronten im östlichen Mittelmeer sind deshalb verhärtet, manche Beobachter*innen sprechen von einem hohen Eskalationsrisiko.
Ein Beitrag von Katrin Hiss.

24. Säbelrasseln östliches Mittelmeer.

Soweit Savaş Genç [Savasch Gentsch], Türkei-Experte und ehemaliger Professor für internationale Beziehungen an der Fatih Universität in Istanbul.
Am vergangenen Freitag hat eine andere türkische Flotte im Schwarzen Meer, also nördlich der Türkei, grosse Erdgasvorkommen geortet. Präsident Erdogan verkündete, er wolle die Bohrungen im Mittelmeer trotzdem nicht abbrechen.