Revolution heißt: Nichts mehr ist danach wie früher. Das kann man schon jetzt von den Verhältnissen in Belarus sagen - wie auch immer der Aufstand gegen die Präsidentschaftswahl von Lukaschenko ausgehen mag, Belarus hat ein neues Gesicht präsentiert. Und das Land im Osten Europas hat gezeigt: Die Revolution trägt ein weibliches Gesicht. Die Frauen bestimmen das Bild, die Frauen stehen in der ersten Reihe, die Frauen prägen die Formen des Aufstands. So waren es auch drei Frauen, die die Belarussen vereinen konnten, wie es in den Jahren zuvor kein Oppositionsführer geschafft hatte. Das Buch "BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution" zeichnet nach, was in dem Land vor sich geht - aus der Perspektive von Frauen. Das Buch versammelt zahlreiche Originalbeiträge, Gedichte von fünf Dichterinnen, eine Chronik, und vor allem: Stimmen aus dem Land. "BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution" ist Ende 2020 in dem Berliner Verlag Edition.Fototapeta auf Deutsch erschienen. Übersetzt hat es unter anderem Thomas Weiler, mit dem wir uns über das Buch unterhalten haben.

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