Interview mit Katja Grohmann vom IceLab Leipzig zum aktuellen Projekt/zur Crowdfunding Kampagne "no(t)ice"

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Katja Grohmann, hat als ehemalige deutsche Juniorenmeisterin im Eiskunstlauf mit dem Icelab Leipzig und dem Projekt "no(t)ice" Wege gefunden, um auf die aktuellen Probleme des Klimawandels aufmerksam zu machen und gleichzeitig ein neues, verbindendes Element zu schaffen. Die klassischen Skills des Eiskunstlaufes werden beibehalten und mit den spielerischen Elementen des Contemporary Skating verbunden. Im IceLab Leipzig wird experimentiert. Mit einer neuen Herangehensweise an das Thema, an den Sport, mit der Freiheit sich ausprobieren zu können, ohne striktes Regelwerk oder Punktabzug, wenn man Mal den Boden berührt.

Hinzu kommt der gemeinsame Spaß am zeitgenössischen Tanz auf dem Eis, beim Schlittschuhlaufen in der Natur, auf der oftmals schwierigen Suche nach den wenigen zugefrorenen Gewässern in Zeiten milder Winter.

Mit der gleichnamigen Crowdfunding Kampagne "no(t)ice" sollen Projekt und KünstlerInnen in ihrem Vorhaben unterstützt werden, an dessen Ende eine Multimedia-Austellung geplant ist. Außerdem soll eine Baumpatenschaft entstehen, um die erzeugten CO2 Emissionen auszugleichen und damit auch das Projekt "Baumstarke Stadt Leipzig" zu fördern.

UPDATE:

Inzwischen konnte das Crowdfunding für no(t)ice mit 130% erfolgreich finanziert werden. Das 6-köpfige Projektteam ist nun mit der Medienauswahl und der praktischen Umsetzung der Ausstellung beschäftigt.

Das IceLab Leipzig kann auch weiterhin finanziell unterstützt werden. Dazu gibt es mit "Steady" eine Plattform, die wie Patreon monatliche oder jährliche Mitgliedschaften von 3 bis 50 Euro monatlich ermöglicht. Zu finden auf:

https://steadyhq.com/de/icelableipzig/about



Crowdfunding Projekt "no(t)ice" bei Startnext:

https://www.startnext.com/notice


Weitere Infos & Kontakt:

https://icelab-leipzig.de/

https://www.instagram.com/icelableipzig/
Audio
13:21 min, 15 MB, mp3
mp3, 159 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.02.2021 / 00:53

Dateizugriffe: 1851

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Sport, Kinder, Umwelt, Jugend, Kultur, Politik/Info
Serie: "Aktuell" bei Radio Blau
Entstehung

AutorInnen: Reini
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 12.02.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Eiskunstlauf war bisher oder ist für viele immer noch ein verzauberndes, sorgenloses Wintermärchen- die Idylle in der Eishalle scheint perfekt. Lupenreine Eisflächen, ausgeklügelte Choreografien, schöne TänzerInnen in ihren Kostümen - Holiday on Ice. Doch dieses durchaus teilweise klischeebehaftete Bild, muss in den letzten Jahren immer mehr der harten Realität unserer Zeit weichen- es gibt eine andere, weniger schöne Seite des Eiskunstlaufes, vor allem auch durch die Folgen des allgegenwärtigen Klimawandels.

Ein ursprüngliches, natürliches Verhältnis zum Eis, durch Schlittschuhlaufen auf zugefrorenen Gewässern, in der freien Natur, ist für viele schon länger nicht mehr möglich, nimmt man die aktuelle, dafür durchaus günstige Kaltwetterphase dieses Februars 2021 mal heraus. Der Klimawandel lässt immer weniger Gewässer im Winter ansatzweise oder vollständig zufrieren.

Katja Grohmann, einst deutsche Juniorenmeisterin im Eiskunstlauf, möchte mit der Plattform Icelab Leipzig einen Experimentierraum für Tanz und Bewegungsrecherche auf dem Eis schaffen, in dem das Genre mit neuen, spielerischen Elementen des Contemporary Skating ergänzt wird und gleichzeitig durch experimentieren und herausfinden völlig neue Wege gefunden werden können- ohne den Anspruch auf perfekte, bis aufs letzte Gramm austrainierte, "ideale Körper", ohne den ständigen Leistungsdruck und die dazugehörigen Versagensängste und die Last unter der auch viele aktive SportlerInnen teilweise leiden. Es geht um genau diese Themen, von denen man in den Mainstream-Medien in Zusammenhang mit den Eissportarten eher weniger bis gar nichts wahrnimmt. Katja hat mit dem Icelab Leipzig und dem aktuellen Projekt "no(t)ice" einen Weg gefunden, um auf die aktuellen Probleme aufmerksam zu machen und gleichzeitig eine neues, verbindendes Element zu schaffen. Die klassischen Skills des Eiskunstlaufes werden beibehalten und mit spielerischen Elementen verbunden. Im IceLab Leipzig wird experimentiert. Mit einer neuen Herangehensweise an das Thema, an den Sport, mit der Freiheit sich ausprobieren zu können, ohne striktes Regelwerk oder Punktabzug, wenn man mal den Boden berührt. "Es geht uns nicht um Show oder um Wettbewerb, sondern um alles was dazwischen ist".
Hinzu kommt der gemeinsame Spaß am zeitgenössischen Tanz auf dem Eis, beim Schlittschuhlaufen in der Natur, auf der oftmals schwierigen Suche nach den wenigen zugefrorenen Gewässern in Zeiten milder Winter.

Mit der gleichnamigen Crowdfunding Kampagne "no(t)ice" sollen Projekt und KünstlerInnen in ihrem Vorhaben unterstützt werden, an dessen Ende eine Mulimedia-Austellung geplant ist. Außerdem soll eine Baumpatenschaft entstehen, um die erzeugten CO2 Emissionen auszugleichen und damit auch das Projekt "Baumstarke Stadt Leipzig" zu fördern.


Crowdfunding Projekt "no(t)ice" bei Starnext:

https://www.startnext.com/notice


Weitere Infos & Kontakt:

https://icelab-leipzig.de/

https://www.instagram.com/icelableipzig/

www.facebook.com/icelableipzig