Palmölanbau in der Demokratischen Republik Kongo

ID 107698
 
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Die Einwohner von Mwingi in der Demokratischen Republik Kongo unter schrecklicher Gewalt. Personen wurden festgenommen, schwer misshandelt und ein Mann ist sogar gestorben. Die Menschen in der Region leiden unter den Plantagen in der Region.
Audio
06:13 min, 5832 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 10.03.2021 / 19:26

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 10.03.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Nach einem Protestmarsch gegen die Palmölfirma PHC leiden die Einwohner von Mwingi in der Demokratischen Republik Kongo unter schrecklicher Gewalt. Mehrere Personen wurden festgenommen und dabei schwer misshandelt. Ein Mann ist an seinen Verletzungen gestorben. Wir fordern die sofortige Freilassung aller Inhaftierten, die Versorgung der Verletzten und ein Ende der Gewalt. Die Menschen in der Region leiden unter einer Mischung aus dem Erbe der Kolonialzeit,
den Gewinninteressen ausländischer Investmentfirmen und den Aktivitäten internationaler Geldgeber. Die Wurzeln der Plantagen reichen 110 Jahre zurück, als die belgische Kolonialregierung große Waldgebiete an einen englischen Geschäftsmann übergab. Diese Konzessionen waren ein Grundstein für den heutigen Weltkonzern Unilever.
Matthias Rüttgeroth ist Spezialist für Afrika bei "Rettet den Regenwald". Wir sprachen mit ihm über die Geschichte des Palmölanbaus im Kongo und über die Situation der Bevölkerung in der betroffenen Region. Das Gespräch fand unter her schwierigen Bedingungen statt. Wir bitten die Tonqualität zu entschuldigen.

Soweit Matthias Rüttgeroth von "Rettet den Regenwald" über Palmölanbau in der Demokratischen Republik Kongo und die Situation der Bevölkerung in betroffenen Gebieten.