Verhüllungsverbot in der Schweiz
ID 107723
Bei dem Volksentscheid am vergangenen Wochenende in der Schweiz stimmten 51,2 Prozent für ein Verhüllungsverbot. Das Verbot der Gesichtsverhüllung, das nun in die Verfassung kommt, ist ein Sieg für die rechtspopulistische Schweizer Volkspartei. Das Verbot zur Gesichtsverhüllung betrifft einerseits vermummte Demonstrant*innen andererseits auch Niqab- und Burkaträgerinnen. Um Letztere drehte sich die Debatte vor der Abstimmung hauptsächlich, wobei es in der Schweiz kaum Burkaträgerinnen gibt. Das Verbot der Gesichtsverhüllung reiht sich ein in zahlreiche thematisch und rhetorisch ähnliche Initiativen der SVP und der ihr nahestehenden Initiative „Egerkinger Komitee“. Von der „Minarettinitiative“ 2007 bis zur „Masseneinwanderungsinitiative“ 2014. Über das nun beschlossene Verhüllungsverbot in der Schweiz sprachen wir mit Nada vom Züricher Kollektiv.bipoc.woc. Das Kollektiv befindet sich im Aufbau und versucht einen „safer-space“ und Handlungsraum für nicht-Weiße zu erschaffen.
Audio
09:18 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.03.2021 / 14:13
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Religion, Frauen/Lesben, Kultur, Politik/Info
Serie: CX - Corax - Feminismus - Gender
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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