Antisemitismus - eine deutsche Geschichte / Gespräch mit Peter Longerich

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Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist - die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren. Peter Longerich, renommierter Historiker und Mitautor des 2012 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichts des Deutschen Bundestags, zeigt, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist. Ein brisantes Buch, das mitten in die aktuelle Debatte stößt. Im Gespräch mit Peter Longerich tauchen wir ein in das Buch.
Audio
52:21 min, 74 MB, mp3
mp3, 198 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.05.2021 / 15:57

Dateizugriffe: 4703

Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur, Politik/Info
Serie: Vorlese
Entstehung

AutorInnen:
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 19.05.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
21.05.2021 / 00:05 AL, coloRadio, Dresden
wird gesendet
am 30.5. in "Politik spezial am Sonntag"