Niemand hat die Absicht…

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Niemand hat die Absicht…

Die kurze Halbwertszeit der Aussagen der Politkaste und ExpertertInnnenschaft und der aktuelle Diskurs zur Impfpflicht

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!", deklamierte SED-Chef Walter Ulbricht am 15.06.1961 – 2 Monate später begann der Bau der Berliner Mauer. Mit diesem Ablauf wurde Ulbricht und seine unwahre Verlautbarung zum geflügelten Paradebeispiel für unwahre oder kurze Zeit später nicht mehr gültige Zusicherungen. Das Phänomen kennzeichnet den Umgang der Herrschenden mit ihren Untertanen weltweit – hat jedoch in der Corona-Pandemie einen neuen unrühmlichen Höchststand erreicht. Aktueller gesellschaftlicher Aufreger ist die veränderte Haltung der Politspitze zur Impfpflicht.
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09:40 min, 9624 kB, mp3
mp3, 135 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 25.11.2021 / 12:19

Dateizugriffe: 1488

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Mel
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 25.11.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Niemand hat die Absicht…
Die kurze Halbwertszeit der Aussagen der Politkaste und ExpertertInnnenschaft und der aktuelle Diskurs zur Impfpflicht

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!", deklamierte SED-Chef Walter Ulbricht am 15.06.1961 – 2 Monate später begann der Bau der Berliner Mauer. Mit diesem Ablauf wurde Ulbricht und seine unwahre Verlautbarung zum geflügelten Paradebeispiel für unwahre oder kurze Zeit später nicht mehr gültige Zusicherungen. Das Phänomen kennzeichnet den Umgang der Herrschenden mit ihren Untertanen weltweit – hat jedoch in der Corona-Pandemie einen neuen unrühmlichen Höchststand erreicht. Aktueller gesellschaftlicher Aufreger ist die veränderte Haltung der Politspitze zur Impfpflicht.

Im Folgenden einige Volten der Politführungen und ExpertInnen während der Corona-Pandemie.

Markus Söder 13.07.2021: „Ich sehe für Herbst und Winter keinen Lockdown wie bei der dritten Welle“
19.11.2021: Bayernhäuptling Söder schickt sein Bundesland in einen Teillockdown, einzelne Hotspot-Landkreise in Voll-Lockdown

«Eine Impfpflicht wird es nicht geben»: Dieser Satz befand sich auf der Webseite der Bundesregierung seit Beginn der Impfkampagne. Am 17.11.2021 wurde diese Zusicherung ersatzlos gestrichen. Als eine der zahlreichen gleichlautenden Äußerungen der obersten Politnomneklatura sei die explizite Aussage von Bundeskanzelerin Merkel noch im Jul 2021 erwähnt: „Es wird keine Impfpflicht geben!“

Chef-Virologe Drosten dozierte am 25.08.2021: „Die Schutzwirkung der Corona-Vakzinen ist viel besser als beispielsweise bei den Influenza-Impfstoffen“. Eine Boosterimpfung ist daher für die Allgemeinheit unnötig.
Am 18.11.2021 empfiehlt die ständige Impfkommission eine 3. Boosterimpfung für alle über 18 Jahren.

RKI-Chef Lothar Wieler prognostizierte am 23.02.2021: „Am Ende dieses Jahres werden wir diese Pandemie kontrolliert haben.“ Bis dahin würden ausreichend viele Impfdosen zur Verfügung stehen, „um die gesamte Bundesbevölkerung zu impfen“. Die entscheidende Voraussetzung sei freilich, dass sich genügend Menschen impfen ließen. 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung müssten es sein, damit Herdenimmunität eintritt.
Am 12.11.2021 orakelte derselbe RKI-Chef in einer Pressekonferenz mit Noch-Gesundheitsminister Spahn: „Die Lage ist superdüster! Wir werden wirklich ein sehr schlimmes Weihnachtsfest haben“
Obwohl inzwischen die im Februar von ihm geforderte Impfquote erreicht ist, wetterte Wiehler nun: „Man dürfe Ungeimpften nicht länger erlauben, sich freizutesten und so die Impfung zu umgehen.

Die Liste ließe sich mit etwas Recherchearbeit sicher noch erheblich erweitern, aber auch so wird klar, wie sehr sich Mensch auf programmatische Ansagen von PolitikerInnen und ExpertInnen verlassen kann.

Widmen wir uns im Folgenden jenem Sinneswandel der Herrschenden, der wahrscheinlich die höchste gesellschaftliche Sprengkraft hat – der Impfpflicht.
Obwohl die zitierten PolitikerInnen dem reaktionären Lager angehören und die genannten ExpertInnen mit ihrer eindimensionalen Sichtweise des Problems und ihren repressiven Lösungsvorschlägen aus libertärer Sicht wenig Sympathie ernten, ist ihnen ihre primäre Ablehnung einer Impfpflicht durchaus abzunehmen – anders als Ulbricht hatten sie ursprünglich nicht die Absicht, eine Pflichtimpfung einzuführen.
Sie fühlen sich nun dazu gezwungen, von der schwierigen epidemiologischen Lage und den Medien, die sie in einem endlosen Trommelfeuer forcierter Katastrophenstimmung vor sich hertreiben.

Versuchen wir einen ruhigen und rationalen Blick auf die Problemstellung: Lässt die Verfassung der BRD eine Impfpflicht in begründeter Gefahrensituation zu? Eine Ausarbeitung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus dem Jahre 2016, also deutlich vor Covid-19, bejaht dies. Die Ausarbeitung, die unter dem Skript verlinkt ist, nennt jedoch wichtige Voraussetzungen, die nun schrittweise betrachtet werden sollen.

1. Das verfolgte Impfziel muss legitim sein
Dies kann angesichts der epidemiologischen Lage ohne weitere Erörterung als gegeben angenommen werden. Verschwörungstheoretische oder paranoide Befürchtungen hinsichtlich eines Great Reset, einer Chipimplantation und ähnliches sollen an dieser Stelle wegen ihrer offensichtlichen Irrationalität keine Berücksichtigung finden.

2. Die Impfung muss zum Erreichen des Zieles geeignet sein
Dies zu beurteilen gelingt schon schwerer. Die Effektivität der verfügbaren Covid-19 Impfungen, genauer der einzelnen Impfstoffe, ist nicht so hoch, wir ursprünglich gehofft. Gerade die gefährdeten Gruppen, Betagte und abwehrgeschwächte Personen, profitieren geringer und nur vergleichsweise kurz vom Schutz, was sich in den aktuellen Belegungsstatistiken der Intensivstationen ablesen lässt. Da aber genau diese Gruppen schwer erkranken, ist die Abwägung schwierig, ob die momentan verfügbaren Impfstoffe ausreichend geeignet sind, dass daraus eine Impfpflicht ableitbar wird. Da aktuell jedoch keine besseren Schutzmaßnahmen verfügbar sind, könnte sich eine Pflichtimpfung rechtfertigen lassen.

3. Die Impfung muss ausreichend sicher und in Relation zur drohenden Gefahr verträglich sein.
Zum 23.11.2021 sind weltweit über 7.7 Milliarden Covid-19 Impfungen verabreicht worden, also müsste rechnerisch die halbe Weltbevölkerung doppelt oder nahezu die gesamte Weltbevölkerung einmal geimpft sein. Jedenfalls gehören diese Impfungen damit zu den häufigsten medizinischen Maßnahmen überhaupt, die Datenlage ist also mehr als gut. Die bisher erfassten ernsteren Nebenwirkungen und Risiken sind demnach selten und glücklicherweise sehr, sehr selten lebensbedrohlich. Daher kann die ausreichende Verträglichkeit im Verhältnis zur Bedrohung durch die Erkrankung als gegeben angenommen werden.
Hinsichtlich der immer wieder befürchteten Langzeitschäden ist der aktuelle medizinische Sachstand, dass Langzeitfolgen nach Impfungen bislang nicht aufgetreten sind und aufgrund des Wirkmechanismus auch nicht zu erwarten sind.

4. Erforderlichkeit – das gegebene Ziel darf nicht auch mit weniger eingreifenden Maßnahmen erreichbar sein.
Das ist schwer zu beurteilen, weil mensch in dieser Frage keine Testreihen laufen lassen kann. Die Relativität und die inkonstante Effektivität von Maßnahmen zeigte sich bislang gerade in der Corona-Pandemie recht deutlich. Das wegen seiner ‚laxen‘ Maßnahmen häufig gescholtene Schweden kam bislang besser durch die Pandemie als alle Hardlinerländer und weist aktuell mit 62 die niedrigste europäische Inzidenz auf. Im wegen seiner hohen Impfquote und den extrem repressiven Maßnahmen gelobte Portugal ist die kumulierte Infektionsrate der Bevölkerung nahezu doppelt so hoch wie in Deutschland. Die Reihe ließ sich fortsetzen, ich verweise hier auf frühere Beiträge zum Thema von mir, die ihr hier auch im freien Radio findet.
Ob das Ziel mit weniger eingreifenden Maßnahmen ebenfalls erreicht werden kann, ist daher schlicht nicht zu beantworten. Unstreitig sind Impfungen aber so ziemlich beste progressive Eingriffsmöglichkeit, die aktuell in einer sehr schwierigen Lage zur Verfügung steht, daher kann die Erforderlichkeit hilfsweise darauf reduziert werden, ob eine Impfpflicht zu einer signifikant höheren Impfquote führt.
Leider ist nach ExpertInnen-Ansicht auch diese Frage nicht klar zu beantworten.

Zusammenfassend kommt die Zurückhaltung vieler PolitikerInnen zu einer möglichen Impfpflicht nicht von ungefähr. Ganz so zwanglos lässt sich eine Covid-19 Impfpflicht nicht verfassungsgemäß ableiten. Dass Impfpflichten grundsätzlich mit Grundgesetz vereinbar sein können, zeigt beispielsweise die bis 1970 bestehende Pockenimpfpflicht.
Aus libertärer Sicht sind staatlich auferlegte Pflichten und konsekutiv nachfolgende Zwangsmaßnahmen stets schlechte Lösungen, die freie Menschen in freien Verbindungen vermeiden würden.
Dies gilt auch im vorliegenden Fall.
Die Covid-19 Impfung ist wirksam, verträglich und schützt das Individuum und die Gemeinschaft. Sie stellt darüber hinaus einen progressiven Lösungsansatz im Gegensatz zu rein repressiven Maßnahmen wie Ausgangssperren und Kontaktverboten dar. Eine möglichst hohe Impfquote sollte daher das Ziel aller frei und verantwortlich handelnder Menschen sein – zeigen wir den Herrschenden, das wir ihren weder ihren Zwang noch ihre ausufernde soziale Kontrolle brauchen.

Mel (RDL)

Quellen:
https://www.bundestag.de/resource/blob/4...


Kommentare
27.11.2021 / 13:48 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
Kein redaktionell eingebundener Beitrag
Mit der wiederholten Aussage Schweden sei bisher verhältnismäßig gut durch die Pandemie gekommen, diskreditiert sich der Autor selbst. Im Verhältnis zur Bevölkerung hat Schweden deutlich höhere Todeszahlen als Deutschland. Es ist ekelhaft darüber hinwegzusehen. So wird aus dem vor sich her getragenen "libertär" einfach nur ein "liberal" und zwar mit allen negativen Konsequenzen. Im übrigen sind die Beiträge von mel nicht redaktionell bei Radio Dreyeckland eingebunden. Es sind Beiträge eines Gruppenradiomachenden einer Landwirtschaftssendung.
 
28.11.2021 / 14:49 Mel, Radio Dreyeckland, Freiburg
Peinlich peinlich
Es ist zwar nicht 'ekelhaft' aber hochgradig peinlich, wenn man andere Mitglieder des freien Radios anpissen muss, und dabei nicht mal die Zahlen nachschlägt (wahrscheinlich weil sie nicht ins eigene Weltbild passen): Schweden: Letalitätsrate 1.26, (15145 Todesfälle bei 10 Mio Einwohnern) Deutschland: Letalitäsrate 1.75 (100800 Todesfälle bei 83 Mio Einwohnern) Tatsächlich ist die Mortalitätsrate in Schweden etwas schlechter als in Deutschland - sie ist aber besser als in den meisten europäischen Ländern und deutlich besser als der EU Durchschnitt - (siehe Tabelle - Tagesaktuelle Zahlen : https://en.wikipedia.org/wiki/COVID-19_pandemic_death_rates_by_country Schweden also besonders viele Corona-Tote pro EinwohnerIn zu unterstellen ist also schlicht sachlich falsch. Aber offenbar geht bei manchen 'KollegInnen' in der aktuellen Situation nicht nur der Sinn für Stil, sondern auch die Fähigkeit oder der WIlle zur sachlichen Recherche verloren.
 
30.11.2021 / 00:30 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
Antwort
Ich habe in meinem Kommentar auf deinen Beitrag die schwedischen Todeszahlen mit den deutschen Todeszahlen verglichen und diese sind, wie du ja selber einräumst signifikant höher und wer darüber, wie du ziemlich schnell hinweggeht, lässt sehr viele tragische Schicksale einfach links liegen. Hier die Letalitätsrate anzuführen ist ebenfalls vielsagend. Wenn sich deutlich mehr, auch jüngere Menschen anstecken, sinkt dieser Wert, der aufzeigt wie tödlich die Krankheit je infizierter Person ist, gerade durch diese Politik werden aber zahlreiche Todesfälle in Kauf genommen, selbst wenn der Wert vermeintlich "besser" ist. Die Fähigkeit oder der Wille zur sachlichen Recherche geht wohl eher bei dir verloren, wenn du tatsächlich einfach "nur" auf die Zahlen guckst, das reichere Schweden mit dem EU-Durchschnitt oder südeuropäischen Ländern vergleichst und dann fabulierst Schweden sei "besser durch die Pandemie" gekommen. Gerade deutsche Linke sollten die Spardiktate gegenüber südeuropäischen Gesundheitssystemen bei ihren "Analysen" nicht außen vor lassen. Mir ging es mit dem Kommentar vor allem darum transparent zu machen, dass dieser Beitrag kein redaktioneller Radio Dreyeckland Beitrag ist. Selbst wenn es in der Reihe "mel erklärt die Welt" Beiträge gegeben hat, die ich noch problematischer fand, sorgte die Quantität deiner Beiträge dafür, dass ich das nun gerne auf dem frn klarstellen möchte. Diese Beiträge laufen nicht auf Radio Dreyeckland, weil sie in der aktuellen Redaktion bei RDL nicht auf Gegenliebe stoßen. Ich würde zu der Thematik unserer Diskussion z.B. folgenden Beitrag empfehlen, der zwar nicht von RDL produziert wurde, aber bei uns zu hören war: https://www.17grad.net/pages/236-gesellschaftskritik-in-der-pandemie/ Im übrigen kann man sich, wie du es tust, gerne über die Halbwertszeit von Politiker*innenäußerungen mokieren, den Vergleich zwischen der Mauerbauaussage mit Aussagen zur Impflicht magst du vielleicht rhetorisch gelungen finden, inhaltlich ist er aber, um den Begriff aufzugreifen "peinlich". Du wirst nämlich wohl kaum die Auswirkungen des Mauerbaus mit den Auswirkungen einer Impfpflicht, die die Gesundheit zahlreicher Menschen schützen würde, vergleichen wollen.
 
01.12.2021 / 18:55 Hagen, LORA München
Gesendet bei LORA München
30.11.2021 ca. 20:30 Uhr. Vielen Dank! Auf Details der Zahlen-Mystik, die Momentaufnahmen wie Birnen und Äpfel miteinander vergleicht, aber jeweils nur den im Sinne der eigenen Aussage relevanten Teil der Einflussfaktoren berücksichtigt, mag ich nicht weiter eingehen. Wesentlich ist, dass die Pandemie ein hochdynamischer Prozess ist, bei dem zwischen Ursache und Wirkung jedes einzelnen Einflussfaktors mehrere Wochen Hysterese liegen. Dazu gehören eben nicht nur Infektions- bzw. Impfzeitpunkt, sondern in erheblichen Umfang aber auch (in den Debatten ignorierte) Dinge wie jahreszeitliche/saisonale witterungsbedingte Schwankungen (wie bei Grippe), Luftqualität, typischer Gesundheitszustand in betrachteten Gruppen/Regionen, Zustand des Gesundheitssystems, Bevölkerungsdichte und natürlich auch die Mobilität, ... Anfang des Jahres wurde die Impfung noch wie ein Heilsbringer und Vollkasko "verkauft", nach der man dann wieder ein Leben wie vor der Pandemie weiterführen könne, man eben mal schnell im Urlaub für wenige Tage in Ferne Regionen jetten könne, wieder eng an eng auf Großveranstalltungen sich rumtreiben kann usw. Jetzt, im Herbst/Winter zeigt sich, dass dieses Heilsversprechen nicht ansatzweise erfüllt werden kann, weil derartige Viren die Eigenschaft haben, häufig zu mutieren (wodurch die Wirksamkeit des Impfstoffes sinkt) sowie sich besonders gern in der kalten Jahreszeit weiter zu verbreiten. Also noch mehr impfen und Einschränkungen im Gießkannenprinzip mit Fingerzeig auf Ungeimpfte als Schuldige. Wirksamere, regional auf zusammenhängende Lebensräume (weniger auf administrative) abgestimmte, Maßnahme wären 25% Personen in geschlossenen Räumen (gestaffelt nach Teilnehmerzahl), Fernreise-Rückkehrer in Quarantäne, egal woher. Einschränkungen gestaffelt nach Entfernung und Ausnahmen für berufliche Reisen. Sicher schlecht für Tourismus-Industrie und leider auch dramatisch für die kleine lokale Kultur. Alles Punkte, in den von sehr kurzzeitigen Perspektiven getrieben Aktionismus in politischen Debatten ausgeblendet werden und sicher auch der Beitrag nicht hätte leisten können, auf die Dynamik genauer einzugehen. Den einzigen Punkt, den ich im Beitrag problematisch fand, ist die Aussage, dass Langszeitnebenwirkungen von mRNA-Impfungen ausgeschlossen seien. Das weiß man erst in 20 Jahren.