Block-Denken und Eskalationsvorwürfe - Jürgen Wagner zur Ukraine-Krise

ID 113808
 
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Ob ein russischer Angriff auf die Ukraine tatsächlich vor der Tür steht, wie es diverse Akteure derzeit glauben machen wollen, lässt sich nur schwer beurteilen.
Was sich aber sicher sagen lässt, ist, dass die jüngste Eskalation von der NATO dazu benutzt wird, um genau die Maßnahmen weiter auszubauen, die Russland ohnehin bereits als eklatante Verletzung seiner Sicherheitsinteressen empfindet. Und was sich ebenfalls sagen lässt, ist, dass viele der russischen Vorwürfe, die derzeit so empört als Hirngespinste zurückgewiesen werden, alles andere als aus der Luft gegriffen sind. Man muss deshalb die militärische Drohkulisse, die Moskau an der ukrainischen Grenze und jetzt auch in Belarus errichtet hat, noch lange nicht gutheißen und kann dennoch verstehen, dass die Ursachen für die neuerliche Eskalation auch bei der NATO liegen. Meint zumindest Jürgen Wagner. Er ist geschäftsführender Vorstand der Tübinger Informationsstelle Militarisierung. Wir baten ihn um eine Analyse der gegenwärtigen Situation und der historischen Hintergründe.
Audio
12:59 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 09.02.2022 / 18:57

Dateizugriffe: 1266

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 09.02.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
10.02.2022 / 17:59 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 10.2.. Vielen Dank !