"Wo die Gefahrenzonen sind, welche Leute gefährdet sind und dass sie gefährdet sind" - Über die "Feindbildstudie" und die Kritik an deren sechsten Auflage

ID 115428
 
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Am 12. April 2022 veröffentlichte das European Centre for Press- & Media Freedom (ECPMF) aus Leipzig die sechste Auflage der "Freindbildstudie". Darin wird ein erneutes Ansteigen der Angriffe im Jahr 2021 auf Medienschaffende verzeichnet. Besonders die Querdenken-Demonstrationen seien für die Steigerung in der berücksichtigten Periode verantwortlich. Das Etablieren der verharmlosend und fälschlicher Weise genannten "Spaziergängen" ließe eine Stadt-Land-Verschiebung erkennen und außerdem würden immer mehr westdeutsche Gebiete von pressefeindlichen Angriffe verzeichnet.

An der "Feindbildstudie" gab es auch Kritik. Der Verband der Beratungsstellen für rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBrG) wirft den Autor*innen der Studie beispielsweise vor, rechte Gewalt zu verharmlosen und in der Frage, erwähnte Foto-Journalist*innen überhaupt journalistisch arbeiteten, Narrative von verschwörungsideologischen Protestler*innen zu bedienen.

RDL sprach mit Roberta Knoll, Co-Autorin der Studie darüber.

Die "Feindbildstudie" kann hier heruntergeladen und nachgelesen werden:

https://www.ecpmf.eu/ecpmf-feindbild-stu...
Audio
26:29 min, 36 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 05.05.2022 / 14:28

Dateizugriffe: 977

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: JR
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 02.05.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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