Kraftwerk in Lubmin Gespräch mit Michael Drevlak

ID 20176
 
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Das geplante Steinkohlekraftwerk entsteht mitten in der Lubminer Heide in der Nähe von Vogelschutzgebieten, einem Naturschutzgebiet und dem Greifswalder Bodden. Welche Folgen bestehen für die Tier- und Pflanzenwelt?

Neben Lubmin sind mit den Inseln Usedom und Rügen die zwei Urlaubsinseln der Ostsee in unmittelbarer Nähe, welche Bedeutung hätte das Kraftwerk auf den Tourismus und die Wirtschaft in der Region?

Die Entscheidung für oder gegen das Kraftwerk rückt immer näher. Wie kann das Vorhaben noch gestoppt werden? Wann fällt die endgültige Entscheidung?

Heute abend wird eine weitere Bürgerinitiative in Greifswald gegründet, morgen findet eine Demonstration gegen das Kraftwerk statt. Welche Chancen sehen Sie in den aktuellen Vorhaben?

Zuletzt war der Offshore-Windpark am Darß in den Nachrichten. Wird die Ostsee jetzt zur Energiegewinnung missbraucht?


Audio
11:16 min, 26 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 24.06.2008 / 10:38

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 17.12.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Bei eisigen Temperaturen denken nur die wenigsten an die Ostsee mit ihren Stränden, Bodden und Seebädern. Doch in Lubmin bei Greifswald geht es auch im Winter heiß her. Früher gab es in Lubmin das größte Atomkraftwerk der ehemaligen DDR, jetzt soll dort ein Steinkohlekraftwerk entstehen. Ein Kohlekraftwerk direkt bei einem Badeort? Das ist auch für die lokale Bürgerinitiative „Zukunft Lubminer Heide“ ein Widerspruch. Sie befürchten die Zerstörung der Küstenlandschaft und der damit verbundene Einbruch des Tourismus in der Region. Wir sprechen jetzt mit dem Sprecher der Bürgerinitiative, Michael Drevlak