INKOTA unterstützt PLAY FAIR 2008

ID 22116
 
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Im Rahmen der Clean Clothes Campaign/Kampagne für ‚Saubere’ Kleidung unterstützt INKOTA die Kampagne PLAY FAIR 2008. INKOTA plant zahlreiche öffentliche Aktivitäten, um den Druck auf die Sportartikelhersteller (Adidas, Puma, Nike etc.) sowie auf das Internationale Olympische Komitee zu erhöhen und auf die menschenunwürdigen Bedingungen in der Sportartikelindustrie aufmerksam zu machen.
Audio
10:00 min, 9381 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.04.2008 / 23:09

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Sport, Umwelt, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Morgenradio 24.04.08
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 24.04.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Die Olympischen Spiele sind ein Ereignis, das die Aufmerksamkeit der Medien und der gesamten Welt auf sich zieht. Millionen von Menschen werden den Sportlern beim schwitzen, kämpfen, siegen und verlieren zuschauen.

Doch nicht nur in den Wettkampfstätten wird geschwitzt und gekämpft, sondern gar nicht mal so fern des sportlichen Geschehens, in den Produktionsstätten und Fabriken der Markenfirmen und Sponsoren dieses Events von Nike, Adidas oder Puma. Olympia ist für die Sportartikelhersteller die effektivste aller internationalen Marketingplattformen. Milliarden von Menschen in über 200 Ländern auf der ganzen Erde werden durch dieses mediale Ereignis erreicht.

Die andere Seite der Medaille, nämlich die schockierenden Arbeitsbedingungen unter denen die Sportbekleidung, -schuhe aber auch die Olympia-Andenken produziert werden, interessiert weniger. Von den olympischen Idealen ist in den Fabriken nichts mehr zu spüren. Arbeitsbedingungen, die wie modernes Sklaventum anmuten, werden geduldet - bis zu 16 Stunden am Tag für einen Lohn der nicht recht zum Leben reicht und Repressionen verschiedenster Art.

Die großen Sportartikelhersteller und das Internationale Olympische Komitee erwarten für die kommenden Spiele in Peking drastische Umsatzsteigerung.

Dieses Wachstum und der Profit werden auf Kosten derer erzielt, die die Produkte fertigen. Die Sportartikel-Giganten und die Olympischen Komitees müssen konkrete Verantwortung zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der ArbeiterInnen übernehmen.

Dazu hat sich ein breites Bündnis „PLAY FAIR 2008“ zusammengeschlossen.