Deutsche Insel in Argentinien I

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In ganz Südamerika gibt es Kolonien von deutschen Aussiedlern. Die ersten sind schon Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Danach gab es noch mehrere Einwanderungswellen. Helen hat ein deutsches Dorf im Norden von Argentinien besucht und die Nachfahren von deutschen Siedlern gefragt, wie das Leben dort war und wie es heute ist.

Teil 1 von "Deutsche Insel in Argentinien" Aus: Villa General Belgrado, einem Ort mit ca. 8000 Einwohnern, eine Autostunde suedlich der zweitgroessten argentinischen Stadt Córdoba.
Audio
21:44 min, 20 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.05.2009 / 23:54

Dateizugriffe: 328

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Helen
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 03.05.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Abmod:

Sie hörten ein Interview mit der Argentinierin Marianne Dick. Ihr Vater war Matrose auf der „Graf Spee“, einem deutschen Kriegsschiff, das 1936 bis 1939 die Ozeane durchkreuzte und 1939 mehrere Handelschiffe der „Alliierten“ versenkte. Die „Graf Spee“ lief im selben Jahr nach einem Gefecht mit alliierten Schiffen reperaturfällig in den Hafen von Montevideo ein, wurde von gegnerischen Schiffen umzingelt und versenkte sich wegen der aussichtslosen Lage schließlich selbst im Rio de la Plata. Die groesste Teil der Besatzung blieb an Land zurück. Einige der Matrosen siedelten sich in der Region um Cordoba (in der Mitte Argentiniens) an. Viele ihrer Nachfahren sprechen auch heute noch deutsch und leben vom Tourismus mit deutschem Antlitz.

Im zweiten Teil über Nachkommen von Deutschen in Argentinien hören Sie ein Interview mit Alberto José Seibert.